David Leadbetters A-Schwung
Der Griff
Um den A-Schwung wirksam umzusetzen, benötigt man eine spezielle Griffhaltung, den „Gebetsgriff“. Wenn Sie den Schläger hochhalten, sodass der Schaft in den Himmel zeigt, sollten die Hände und Handgelenke ungefähr so aussehen, als würden Sie beten. Dieser Griff erlaubt ein optimales Anwinkeln und „Aufladen“ der Handgelenke, ohne dass die Schlagfläche im Rückschwung durch Rotieren geöffnet werden muss; und im Impact maximale Geschwindigkeit beim Release zu erzielen. Der Gebetsgriff funktioniert sowohl mit der Interlocking- als auch mit der Overlapping-Fingerhaltung. Und das müssen Sie machen:
1. Legen Sie den Griff des Schlägers diagonal über die Finger der linken Hand, sodass das Griffende gerade eben in der Handfläche liegt. Der Griff sollte gegen die Krümmung des Zeigefingers drücken. Der erste Knöchel des Zeigefingers steht hervor, als ruhte er auf einem Abzug.
2. Dann legen Sie die rechte Hand auf die linke Hand, sodass die Lebenslinie in der rechten Handfläche den linken Daumen bedeckt. Wickeln Sie die Finger der rechten Hand um den Griff und lassen dabei mit dem rechten Zeigefinger etwas Abstand zum Mittelfinger, so als würde der rechte Zeigefinger ebenfalls auf einem Abzug ruhen. Die Daumen sollten parallel zueinander sein.
3. Überprüfen Sie die „Zielrichtung“ der Zeigefinger. Der Ansatz des linken Zeigefingers (stellen Sie sich eine Linie vom großen Knöchel zum ersten Gelenk vor) sollte zum rechten Auge zeigen. Der Ansatz des rechten Zeigefingers sollte auf das linke Augen zeigen.
4. Halten Sie den Griff locker. Auf einer Skala von 1 bis 10 sollte der ausgeübte Druck nicht höher als 3 oder 4 sein. Im mittleren Teil des Griffs sollte fast gar kein Druck spürbar sein. Nur an den Fingern ganz oben und ganz unten am Griff muss die Haltung etwas fester sein.
Die Ansprechposition
Der A-Schwung startet aus einer recht normalen Ansprechposition heraus. Ein Unterschied ist, dass der rechte Fuß etwas zurückgezogen steht, für einen geschlossenen Stand. Alles andere ist parallel zur Ziellinie ausgerichtet. Der geschlossene Stand hilft später dabei, den Schläger im Abschwung auf die korrekte Ebene zu bekommen.
Hier geht es zum zweiten Teil der Videoserie über den A-Schwung
Hier geht es zum dritten Teil der Videoserie über den A-Schwung