Viele Grünbunkerschläge sind bereits zum Scheitern verurteilt, bevor der Schläger überhaupt zurückgeführt wird. Das Problem vieler Golfer ist ihr Setup. Ist das Gewicht gleichmäßig verteilt oder liegt etwas mehr auf dem hinteren Fuß und ist gleichzeitig der Schaft nach vorne gelehnt, dann hat es jeder Golfer schwer. Der Schläger wird so zu tief in den Sand geraten und nicht mehr genug Power entwickeln, um den Ball herauszuschlagen. Das Ziel ist ein Kontakt mit dem Sand vor dem Ball, um dann knapp unter ihm hindurchzuschlagen. Das richtige Setup hilft Ihnen dabei: Den Unterkörper lehnen Sie Richtung Ziel, Hände und Oberkörper aber zeigen in die entgegengesetzte Richtung. Ihr Gedanke sollte sein: „Gewicht nach vorne, Hände zurück.“
Mein Bump-and-Run
Wenn Ihr Ball direkt neben dem Grün gelandet ist und keine Hindernisse, noch hohes Gras zwischen Ihnen und dem Loch liegen, dann ist Putten immer sinnvoll. Doch manchmal mag es Ihnen schwer fallen, einen Putt derart hart zu spielen, damit er auch wirklich bis zum Loch rollt. In diesem Fall empfehle ich Ihnen den Bump-and-Run. Seine Ausführung ähnelt der eines Putts. Nehmen Sie dafür Ihr Eisen 7 oder 8, sprechen Sie den Ball etwas hinter der Standmitte an und stellen Sie sich vor, Sie würden einen langen Putt spielen – mit einem Pendelschwung. Die Schultern kontrollieren die Aktion, die Hände werden nur mitgeführt. Der Aufwand ist gering, um den Ball über den Fringe schnellen und anschließend zum Loch rollen zu lassen. Denken Sie an einen kleinen, ruhigen Schwung.
Inside Paula Creamer
Die Amerikanerin mit dem Spitzname „Pink Panther“ gehört zu den besten Spielerinnen der Welt – und hat die USA schon sechsmal beim Solheim Cup vertreten – mit einer beeindruckenden Bilanz: Von 27 Matches hat sie 14 gewonnen, acht verloren und fünf geteilt.
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