Longhitter Marcel Siem erklärt, wie Sie einen Fade vom Tee spielen und wie man Kontrolle und Sicherheit trainieren kann
Gibt das Design der Golfbahn eine Links-Rechts-Kurve vor und/oder die Bahn ist eher schmal mit Gefahren rechts und links des Fairways, dann entscheide ich mich auf dem Tee für den Fade. In der Regel ist der Fade der Schlag, der das Risiko minimiert.
Der Stand:
Ist leicht offen und der etwas niedriger aufgeteete Ball liegt auf Höhe der linken Hacke. Diese Position hat den Vorteil, dass man sich besser durch den Ball bewegen kann.
Der Griff:
Ich bevorzuge einen neutralen Griff und fasse den Driver dabei etwas kürzer, um im Durchschwung kompakter zu sein.
Der Schwung:
Der Driver wird leicht nach außen aufgeschwungen bis der Körper voll aufgedreht ist. Auf der gleichen Ebene wird der Schläger steil von außen zurück zum Ball geführt. Im Durchschwung ist es das Ziel, schnell auf die linke Seite zu kommen. Dabei dreht die Brust ins Ziel.
Der Drill:
Um später auf dem Platz eine solide, verlässliche Links-Rechts-Kurve spielen zu können, empfehle ich einen simplen Range-Drill: Stecken Sie circa einen halben Meter hinter dem Ball leicht nach rechts versetzt ein Tee in Boden. Bei Auf- und Abschwung passiert der Schlägerkopf in der Luft das Tee. Machen Sie erst ein paar Probeschwünge, um Gefühl und Rhythmus für den Fade zu sensibilisieren. Anschließend schlagen Sie zehn Bälle in der Links-Rechts-Kurve die Range runter – um dann mit einem guten Gefühl am ersten Tee zu stehen.
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