Beim Pitch fühle ich mich immer sicher. Als ich auf dem College in Oklahoma State war, pitchte ich den ganze Schuhtaschen voll mit Bällen auf ein Übungsgrün im Karsten Creek GC. Dann spielte ich die Bälle wieder vom Grün zurück zur Tasche. Meine Teamkollegen und ich veranstalteten daraus sogar Wettbewerbe, und der Verlierer musste die Bags der Mitspieler 550 Meter bis zum Clubhaus schleppen. Ich habe hier eine Serie an Tipps zusammengestellt, damit auch Sie den Ball optimal treffen.
1. Der Schläger sollte Ihren Schultern folgen
Bei Pitches und Schlägen bis 40 Meter habe ich zwei Basisschwünge. Möchte ich einen hohen Schlag spielen, greife ich den Schläger etwas von außen und cutte den Ball leicht. Dabei lasse ich den Schlägerkopf leicht geöffnet. Beim Schwung, den Sie vermutlich verlässlicher empfinden, sollten Sie den Schläger Ihrer Schulterrotation folgen. Dadurch wird er leicht nach innen geführt. Diesen Schwung sehen Sie auch hier
auf dem Foto.
Halten Sie Ihren Unterkörper ruhig. Ihre Hände und der Schläger sollten dabei vor Ihrer Hüfte und die Arme auf der Schwungebene bleiben. Erlauben Sie dem Schlägerkopf, dass er sich öffnet – er wird sich dann im Abschwung selbstständig schließen und gerade an den Ball kommen.
2. Programmieren Sie beim Ansprechen die Position des Treffmoments
Wenn Ihre Ansprechposition bereits den späteren Treffmoment darstellt, ist es viel einfacher, einen guten Schlag zu machen. Ich bevorzuge einen schmalen Stand. Die Füße sollten weniger als Schulterbreite auseinanderstehen. Verlagern Sie Ihr Gewicht minimal auf den vorderen Fuß. Dadurch haben Ihre Hüften und Schultern einen einfachen Start, um beim Abschwung nach vorne zu drehen. Mein Schlägerkopf ist dabei leicht geöffnet. Dadurch bekomme ich den Mut, den Schlägerkopf im Abschwung wieder zu schließen. Das aktive Schließen des Schlägerkopfes bewirkt mehr Backspin.
Sie müssen von oben auf den Ball schlagen. Achten Sie aber dabei auf einen nicht zu steilen Eintreffwinkel. Ihre Flugkurve sollte im Durchschwung relativ flach sein. Ich denke dabei an einen u-förmigen Schwung und nicht an einen v-förmigen.
3. Ihr Griff sollte zur Gürtelschnalle zeigen
Denken Sie daran, dass die Hände den Schlägerkopf führen. Um das zu erreichen, achte ich darauf, dass die Spitze meines Griffs im Schwung immer auf meine Gürtelschnalle zeigt. Wenn der Schläger zu schnell rotiert und der Schlägerkopf mit den Händen überrollt, zeigt die Spitze des Griffs zur rechten Hosentasche. Sie werden den Ball dann fett oder dünn treffen.
Achten Sie darauf, dass der Schlägerkopf geschlossen rotiert. Zeigt die Sohle des Schlägerkopfs nach oben, treffen Sie den Ball sauber.
Abschließende Tipps: Um Schläge aus 20 bis 50 Metern zum Grün zu bewerkstelligen, sollten Sie mit der Ballposition und unterschiedlichen Schlägern experimentieren. Außerdem sollten Sie schlechte Lagen trainieren – wie mit Sand gefüllte Divots.
Dann werden Sie auf dem besten Weg sein, Ihr Wedge-Spiel zu verbessern!
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Inside Morgan Hoffman
Alter: 26 Jahre
Geboren: Franklin Lakes, New Jersey, USA
Tour: US PGA Tour, seit 2011