Wer kennt sie nicht, die alte Golf-Weisheit „Drive for the show, putt for the dough“? Dennoch konzentrieren sich die meisten Spieler auf ihre Schlaglänge und eben nicht auf den kurzen Schlag ins Grün. – „Dabei ist dieser Schlag meist so entscheidend für den Score“, meint Trainings-Fachmann Paul Dyer (Master Professional PGA of Germany und Leadbetter Master Instructor).
Viele reden über die Länge ihrer Schläge, dabei ist der Schlag ins Grün von elementarer Bedeutung. Wer seinen Ball dicht an die Fahne schlägt, gehört zu den besseren Spielern. Anders als beim vollen Schwung mit den Hölzern oder langen Eisen gibt es im Kurzen Spiel unterschiedliche Techniken, die genau beherrscht werden müssen.
Trainings-Tipp für kurze Schläge
Für Schläge kurzer Eisen gilt grundsätzlich: Bewegt sich der Körper zu viel, ist es deutlich schwieriger, den tiefsten Punkt des Schwungbogens zu steuern. Fette und dünne Schläge sind hier die Folge! Um kurze Eisen knackig und kontrolliert ins Grün zu schlagen, sollte man sein Set-Up wie folgt anpassen:
- 60 % des Gewicht auf den linken Fuß verlagern und
- das rechte Knie etwas einknicken.
Beim Schwung sollte das eigene Gewicht möglichst zentral bleiben. „Probieren Sie es bei Probeschwüngen aus und schauen, ob Sie immer dieselbe Stelle auf dem Rasen treffen“, empfiehlt Paul Dyer.
Hier ein Trainings-Video von Paul Dyer zu diesem Thema: