Bewegung zulassen
Die fünfteilige Trainings-Serie »Neue Schläge« von GM-Trainings-Experte Paul Dyer widmet sich bestimmten Mischformen von Schlagtechniken. In diesem fünften und letzten Teil geht es um den Distanzputt.
Die meisten Tipps und alle Erfindungen rund ums Putten behandeln das Thema Richtungskontrolle. »Zwar ist das Thema Richtung ein wichtiger Aspekt, aber eben nicht der wichtigste Einflussfaktor für erfolgreiches Putten«, weiß PGA-Coach Paul Dyer. Den Ball in die exakt richtige Richtung zu putten, ist für Tour-Spieler und jene wichtig, die meist nur drei oder weniger Meter von der Fahne entfernt liegen. Freizeitspieler hingegen machen ihren ersten Putt meistens aus einer Distanz von zehn oder zwölf Metern.
Distanz vor Richtung mit dem Distanzputt
Wenn Putten trainiert wird, sind auf den Übungsgrüns meist Ausrichtungshilfen, Tees, Putt-Lineal, Spiegel oder andere Trainingsgeräte zu sehen. »Dabei kommt es primär auf die Distanz beim Putten an und nicht auf die Richtung!«, betont der zertifizierte Leadbetter-Trainer.
Für Amateur- und Freizeitgolfer geht es meistens nicht darum, einen Ein-Putt aus drei Metern zu machen, sondern einen Zwei-Putt aus zwölf Metern zu verwandeln. Bei gutem Putten geht es also in erster Linie um Drei-Putt-Vermeidung.
Keine Drei-Putts mehr
Daher ist es aus längeren Distanzen besonders wichtig, den ersten Putt aus zwölf Metern nah an die Fahne zu legen, um mit dem zweiten Putt einlochen zu können. Hand aufs Herz: Sie hatten in Ihrer letzten Runde bestimmt auch mehrere Drei-Putts, oder? Und diese gilt es, künftig zu vermeiden.
Wie Sie zukünftig Drei-Putts vermeiden und Ihnen der Distanzputt gelingt, lesen Sie in der neuen Ausgabe 11/22.