Die fünfteilige Trainings-Serie »Neue Schläge« von GM-Trainings-Experte Paul Dyer widmet sich bestimmten Mischformen von Schlagtechniken. In diesem vierten und vorletzten Teil geht es darum, den kurzen Annäherungsschlag mit möglichst viel Spin an die Fahne zu legen.
Wer kennt nicht diesen wunderbar anzuschauenden Pitch von den Golfsuperstars? Wie von Zauberhand lassen die Profis den Ball in hohem Bogen direkt zu Fahne fliegen, woraufhin der Ball auch prompt beinahe unmittelbar nach der Landung liegen bleibt. Das ist nicht nur ein Schlag für Profis und Spitzenamateure. »Auch Hobbygolfer können diesen Spinner beherrschen«, sagt PGA-Professional Paul Dyer und fügt grinsend hinzu: »Nein, ich spinne nicht. Ich zeige Euch wie’s geht.« Gesagt, getan. Woraufhin er ein paar Annäherungen an die Fahne schlägt und die Bälle auch prompt liegen bleiben.
Was ist eigentlich Spin?
Um einen Ball möglichst zügig nach der Landung zum Halten zu bringen, bedarf es Spin. Es gibt zwei Arten, den Ball zur Ruhe kommen zu lassen. Die eine ist, wenn der Landewinkel auf dem Grün so steil ist, dass der Ball nicht vorwärts rollen kann. Und die andere Variante ist die, dass der Ball flach fliegen darf, aber durch Drall sehr schnell zur Ruhe kommt. Um diese zweite Spin-Variante dreht sich diese Trainings-Geschichte. »Die wissenschaftliche Erklärung für das Zustandekommen von Spin nennt sich Spin-Loft«, erklärt Leadbetter-Coach Dyer.
Wie Ihnen der Spin gelingt und Sie sich erfolgreich dem Grün nähern erfahren Sie in der neuen Ausgabe #10/22!