Legale Wunderwaffe
In der Trainings-Serie »Golf-Basics by Golfino« zeigen Jessica Schönfelder und Pascal Rehrmann zwölf unterschiedliche Schlagtechniken, vom Abschlag bis zum Grün. Dabei sind die beiden PGA Professionals von Kopf bis Fuß in Golfino gekleidet – dem deutschen Premium-Hersteller von Golfbekleidung. In diesem achten Trainingsstück geht es um den Schlag mit dem Hybrid.
Das Hybrid (engl. Mischform oder Kreuzung) mit seinem halbrunden Schlägerköpf wird auch Rescue (engl. Rettung) genannt. Der Name ist für diesen Schläger Programm. Aus tieferem oder auch feuchtem Gras, von harten Untergründen oder gar aus einem alten Divot – für die fehlerverzeihende Kopfform des Hybrids kaum ein Problem. »Das Hybrid eignet sich als Allzweckwaffe aus schlechten Lagen und ist ein exzellenter Transportschläger vom Fairway«, erklärt das Golfino-Trainings-Duo beim Foto-Shooting im Lübeck-Travemünder Golf-Klub einstimmig.
Strecke machen bei Trouble-Shots
»Wenn der Ball aus einer misslichen Lage befreit werden muss und zugleich Schlagdistanz benötigt wird, ist das Rescue die richtige Wahl«, erklärt der Lübecker-Trainer Pascal Rehrmann. Und ergänzt: »Damen oder Spieler mit geringerer Schlägerkopfgeschwindigkeit wissen den Vorteil des Hybrids zu schätzen, da dieser Schläger ordentlich Schlagweite bringt.« Der Tipp des Golfino-Coaching Duos: »Mut zur richtigen Schlägerwahl!« Leider glauben viele Spieler, ein oder mehrere Hybrids im Bag würden sie als schwächere Spieler enttarnen, doch das ist ein Irrtum! Der Schlag mit dem Hybrid rettet aus anspruchsvollen und mitunter trickreichen Spielsituationen – ganz ohne besonderes technisches Zusatzwissen.
Wie ein langes Eisen – nur einfacher
Selten werden mit einem Hybrid Fehlschläge erzeugt. Der Grund ist die Bauweise des Schlägers, die es erleichtert, Bälle sauberer zu treffen. Während Pascal Rehrmann den Ball im tiefen Rough anspricht, verdeutlicht Trainerkollegin Jessica Schönfelder vom Strandgrün Resort Timmendorfer Strand: »Technisch spielt sich das Hybrid wie ein langes Eisen, nur einfacher.« Bevor Rehrmann zum Schlag ausholt, sagt er: »Bei so einem Schlag aus dickem und feuchtem Rough müsste das Schlägerblatt eines längeren Eisens etwas aufgedreht werden. Beim Schlag mit dem Hybrid hingegen ist das nicht notwendig.«
Das lässt sich durch die Bauweise erklären: Der Schlägerkopf ist breiter als bei einem Eisen und in der Sohle befindet sich mehr Gewicht, wodurch sich ein tieferer Schwerpunkt des Schlägerkopfs ergibt. Die zusätzliche Masse hinter der Schlagfläche verzeiht eher Fehler und der Ball kann hoch aus dem Rough starten.
Esther Henseleit, LPGA Tour-Proette und Golfino-Markenbotschafterin, über den Schlag mit dem Hybrid: »Das Rescue ist ein unterschätzter Schläger, der einen aus so manch misslichen Lagen befreien kann. Ich genieße es jedes Mal, wenn ich den Ball aus einer anspruchsvollen Lage dank dieses Schlägers befreien konnte.«
Unsere Pros
Pascal Rehrmann
Werdegang: Nach dem Abitur Ausbildung zum Golflehrer im Stuttgarter GC Solitude. Seit 2022 im Lübeck-Travemünder Golf-Klub.
Lieblingsschlag: Kurzes Spiel, besonders Wedges
Jessica Schönfelder
Werdegang: Nach dem Jura-Studium Ausbildung zur Golflehrerin bei Paul Dyer. Seit 2017 im Strandgrün Golf-& Spa Resort Timmendorfer Strand. Lieblingsschlag: Bunkerschläge
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