Wenn sich im April die besten Spieler der Welt beim Masters in Augusta ein hoffentlich spannendes Rennen um das Grüne Jackett liefern, wird ein Teilnehmer ganz besonders im Fokus stehen. Vermutlich wird Bernhard Langer, 66, bei seinem 41. Auftritt in Augusta seit 1982 nicht mehr vorne angreifen können. In den vergangenen 17 Jahren gelang ihm eine Top-20-Platzierung, seinen letzten Cut meisterte er bei der November-Ausgabe 2020 als damals ältester überhaupt.
Ein besonderer Platz in der Turniergeschichte des Jahres 2024 ist ihm dennoch bereits jetzt schon sicher. Denn Langer wird in diesem Jahr letztmals als Teil des Feldes am Turnier teilnehmen, das verkündete der Deutsche beim Saisonauftakt der PGA Tour Champions auf Hawaii. Ehemalige Turniersieger besitzen beim Masters ein lebenslanges Spielrecht – und dürfen selbst entscheiden, wann sie nicht mehr antreten wollen.
Langer voller Vorfreude
Für Langer ist die Zeit des Abschiednehmens vom geliebten Major in Georgia nun gekommen. „Ich freue mich sehr“, verriet Langer, „aber gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass ich 3er-Eisen und 2er Hybride in die Grüns schlagen werde, während die Jungs ein Eisen 9 zücken. Es ist schwer, dagegen anzukommen. Aber es ist eine Herausforderung, und ich schrecke normalerweise nicht vor Herausforderungen zurück.“
Der Augusta-Abschied wird allerdings nicht sein letzter Auftritt bei einem Major sein. Im Juni steht ein Start bei der US Open in Pinehurst auf dem Programm. Seinen Startplatz hatte sich der 46-malige Turniersieger auf der PGA Tour Champions durch seinen Triumph bei der US Senior Open im vergangenen Jahr gesichert.
Bereits zuvor hatte der Deutsche verkündet, bei der BMW International Open im kommenden Juni zum letzten Mal auf der DP World Tour antreten zu wollen.