Es ist weiterhin Golf und da kommt es nur auf eine Sache an: Der Ball muss mit möglichst wenigen Schlägen im Loch versenkt werden. Insofern hat sich für Helen Briem wenig verändert seit sie ins Profilager gewechselt ist. Und doch: Die deutsche Senkrechtstarterin hält sich seit einigen Wochen in einer anderen Welt auf. Diese Woche ist ihre Premiere bei den Aramco Team Series, einem hochkarätigen Turnier im Rahmen der Ladies European Tour.
Briem und die Stars
Allerdings wird nicht in irgendeinem Land gespielt, sondern in Saudi-Arabien. Und im Riyadh Golf Club ist das Feld diese Woche hochkarätig. Auf der Range kreuzten sich die Weg von Briem und Charley Hull. Die Engländerin ist eine große Nummer im Frauengolf. »Sie stand plötzlich neben mir«, erzählt Helen Briem. Wenige Meter bereiteten sich Spielerinnen wie Carlota Ciganda, Alison Lee oder Patty Tavatanakit auf das Event vor. Das ist Klasse und weit weg von Laufkundschaft. Bei den ersten Begegnungen, egal welcher Art, kann eine 19-Jährige, die erst seit Juli Profi ist, schon mal Bauklötze staunen.
Briem wird bei dem dreitätigen Event im Team mit Patricia Isabel Schmidt, Sophie Witt und einem Amateur antreten. Mal sehen, was Team Deutschland gelingt. Ferner dabei sind Olivia Cowan und Laura Fünfstück.
Ach so, und an eine Sache neben längeren Reisen, besseren Plätzen und größerer Konkurrenz muss sie sich auch gewöhnen. Mittwochs stehen immer Pro-Am-Turniere an.
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