Königsstädte, Wüste, Meer und überall Golfanlagen!
Wer Marokko bereist wird viel erleben, viel stauen, viel genießen und in allen Regionen und Klimazonen viel Golfspielen können.
Das florierende Königreich zählt zu den ältesten Monarchien der Welt und bietet wie ein buntes Mosaik eine einzigartige Vielfältigkeit, die sich nicht nur in den vier Königsstädten Fes, Rabat, Meknes und Marrakech widerspiegelt, sondern auch in drei verschiedenen Klimazonen zwischen Sandstränden, dem Atlasgebirge und der Wüste. Ganze 1835 Kilometer Küstenlinie erstrecken sich vom Mittelmeer im Norden des Landes bis über die teils endlos weiten Küsten des Atlantischen Ozean zur südlichen Grenze. Im Vergleich ist das 300 Kilometer länger als die Fahrstrecke von Flensburg an der Ostsee bis nach Venedig an der Adria. Gleichwohl hat auch die Wahl des letztendlichen Flugziels in Marokko, eine große Bedeutung, denn ein Urlaub allein reicht bei weitem nicht aus, um dieses Land kennen zu lernen.
Grundsätzlich bieten sich für Golf-Flugreisende gleich drei internationale Flughäfen an: Agadir im tiefen Süden, wo gefühlt schon ein Viertel alle Westeuropäer einmal an den goldenen Sandstränden Urlaub gemacht haben und es durchaus anspruchsvolle Golfanlagen gibt, Casablanca, von wo aus beliebte Küsten, viele Golfanlagen und auch die drei nördlichen Königsstädte in erreichbarer Nähe sind oder Marrakech, das aktuell mit der höchsten Golflöcherdichte des Landes aufwarten kann.
Lebenskunst – ein Fest für alle Sinne
Marokko ist zwar ein Jahrtausende altes Land und Erbe jahrhundertealter Traditionen, dennoch ist das Königreich ein entschieden fortschrittliches Land. Es ist das mit weitem Abstand sicherste, liberalste und westlich orientierteste Land der arabischen Welt! Die Kultur ist lebendig und wird Tag für Tag aufs Neue in kleinen Alltagsgesten, in Festen, Ritualen oder täglichen Gewohnheiten gelebt. Die offene, moderne und westlich gewandte Seite ist überall präsent und teilt sich in friedlicher Koexistenz oft zwischen hypermoderner Neustadt und dem Flair von 1001-Nacht der Altstadt. Besonders Marrakech sticht hervor und wird auch das »Paris Afrikas« oder »Saint Tropez des Orients« genannt. Nur wenige andere Metropolen können es an Schönheit mit dieser Königsstadt aufnehmen. Weil es flirrend ist und modern, Tradition und Stil hat, weil die Superreichen dort ihre Paläste haben und es Bars, Restaurants, Event-Lokale und Nachtclubs gibt, die auch in Paris oder New York konkurrenzfähig wären. Keine andere Stadt ist derart schillernd. Die Metropole darf sich seit 2020 auch als die erste Kultur-Hauptstadt Afrikas bezeichnen. Ausgewählt wurde sie wegen der Architektur, der Kunst und des kulturellen Erbes. Zu jeder Tageszeit kann man wie in einer Zeitkapsel zwischen der Medina mit Orient, Riads, Souks, historischen Gebäuden und islamischer Kunst oder der Neustadt mit modernen Hotels, Casinos, Flaniermeilen, Cafés, Clubs und Lifestyle mit teuren Boutiquen hin und her springen. Auf dem Djemaa el Fna ist die warme Luft erfüllt von exotisch-würzigen Duftschwaden der unzähligen Essensstände. Die gesamte Atmosphäre wirkt auf den staunenden Besucher wie ein faszinierender, fast unwirklicher orientalischer Zauber und jeder merkt sofort – das ist Realität und kein Touristenevent. Auch rund um das Thema Alkoholgenuss ist Marokko ein mehr als nur liberales Land. Trotz der muslimischen Tradition, keinen Alkohol zu trinken, bauen Winzer in der fruchtbaren Landschaft hervorragende Weine an und das »Casablanca« ist eine teure Premium-Biermarke, die seit 1996 produziert wird. Das Flag Spéciale ist die älteste marokkanische Biermarke und seit 1973 auf dem Markt.
Für Golfer ist Marokko einzigartig
Luxus ist im Golfsport eindeutig auch die Auswahl unter zahlreichen TOP-Golfanlagen. Allein 12 Golfanlagen gruppieren sich rund um die Südhälfte von Marrakech und sind von der City in nur 10 bis 30 Minuten erreichbar. In und um Agadir glänzen fünf Golfanlagen, zählt man den nicht zu besuchenden, berühmten Privatplatz der Königsfamilie »Golf du Palais Royal in Agadir« mit hinzu, sind es sogar sechs. In weiterer Entfernung rund um Casablanca gruppieren sich neun Golfanlagen und die Königsstadt Rabat glänzt über allem mit dem European Tour Platz »Royal Golf Dar Es Salam«, seinen drei Kursen bei insgesamt 45 Löchern sowie einem neuen Küstenplatz »The Montgomerie Rabat«. Vier Golfanlagen lassen sich bequem mit einem Besuch der Königsstädte Meknès und Fès verbinden und an der Straße von Gibraltar im Norden des Landes finden sich bei Tanger und Tétouan ebenfalls vier Plätze.
Diese Vielfalt an Golfanlagen kommt nicht von ungefähr
Fast die Hälfte der Golfanlagen stammt aus langfristigen Plänen unter dem Vorsitz von König Mohammed VI., wie dem »Plan Azur 2010« der 2001 in Gang gesetzt wurde oder der 2010 präsentierte Plan »Vision 2020«. Der Plan zielte darauf ab, die Anzahl der Hotelbetten landesweit zu verdreifachen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Allerdings nicht mit billigem Massentourismus, sondern mit Immobilieninvestoren und Urlaub auf gehobenem Niveau und mit einem strengen, für diese Region sehr wichtigen Blick auf eine nachhaltige Entwicklung. Die Modernisierung von Autobahnen und Straßen, die Schaffung von Yachthäfen, Hochgeschwindigkeitszügen und vor allem die Entwicklung von modernen und exklusiven Resorts war damit ebenfalls verbunden. Heute verbinden die (mautpflichtigen) Autobahnen alle großen Städte und das Telekommunikationsnetz mit schnellem Internet ist vorbildlich. Die »schnellste Zugverbindung Afrikas«, verbindet in zwei Stunden und zehn Minuten Tanger mit der 350 Kilometer entfernten Metropole Casablanca. Nach einer fast hermetischen Abriegelung vom Ausland, wartet nun der Tourismus auf einen Neustart nach Corona mit der größten und intensivsten Impf-Aktivität aller afrikanischer Staaten überhaupt. Marokko gilt als »Impf-Primus«. Im Februar 2021 lag Marokko mit Impfungen sogar noch vor Deutschland und hat bis Ende August 2021 bei den Erstimpfungen bereits knapp 50 % erreicht.
Urlaubs-Checkliste
- Reisezeit: Agadir ganzjährig, Marrakech von September bis Mai, die Atlantik-Küste mit Essaouira, El Jadida, Casablanca und Rabat dank des Mikro-Klimas fast ganzjährig und damit auch in den Sommermonaten. Das Atlasgebirge von Ende Mai bis Ende Oktober, wenn es keinen Schnee gibt. Nordmarokko mit Tanger, Fes und Meknes hat von Mitte Mai bis Mitte Oktober das beste Wetter und auch im Hochsommer ist es hier angenehm.
- Golfplätze: Gibt es ohne Ende. Mehr als 40 Golfanlagen sind in Marokko verfügbar. D Fine Dining: Wie in Paris und in »allen erdenklichen« Preisklassen.
- Kultur: Absolut sensationell, in allen Variationen, oft und viel. D Nightlife: Wer mag, jede Nacht und sehr exklusiv – in Agadir und besonders Marrakech!
- Casinos: Wenn‘s kribbelt – gibt es eine ganze Reihe. Allein Marrakech oder Agadir hat je gleich zwei davon. Das größte befindet sich im Mazagan Beach Resort in El Jadida, nähe Casablanca.
- Souks: Sind überall ein Muss …. und wenn man Zeit hat auch ein schönes Abenteuer
- Hotels: Besucher, die den Komfort traditioneller, moderner und auch sehr luxuriöser Hotelanlagen schätzen, sind hier richtig. Die Bandbreite ist enorm, reicht vom einfachen bis unbezahlbaren Riad, vom Stadthotel bis zum Luxus-Palast-Hotel. All-Inklusive gibt es fast nur in Agadir.
- Kosten: Das beliebte Land ist abseits vom touristischen Agadir wahrlich kein »Low Budget-Ziel«, aber jeder Cent ist gut investiert und eine Reise wert!
- Abenteuer: Es gibt zahllose Möglichkeiten. Das Mindestziel ist ein Ausflug zum Hohen Atlasgebirge, besser noch bis in die Stadt Aït-Ben-Haddou mit seiner unglaublich imponierenden Festung.
Wir alle waren schon mal in Marokko …
jedenfalls im Kino oder vor dem Fernseher. Schon vor knapp 80 Jahren kam »Casablanca« in die Kinos und der berühmte Spruch von Humphrey Bogart, »Ich seh‘ dir in die Augen, Kleines!« ist für viele ein Synonym des Film-Klassikers.
Die Hafenstadt Essaouira ist für Fans von »Game of Thrones« (47 Emmys) fast schon eine Pilgerstädte, genauso wie der wohl imposanteste marokkanische Drehort »Ait-Ben-Haddou«. Die berühmteste Kasbah Marokkos ist auch Unesco Weltkulturerbe und das empfehlenswerteste Ausflugsziel ab Marrakech. Es befindet sich hinter dem Hohen Atlas Gebirge, nur etwa 4 Fahrstunden von Marrakech entfernt. Das alte Kunstwerk aus Lehm ist unzweifelhaft ein magischer Ort, der seine Besucher von der ersten Sekunde in den Bann zieht. Man könnte fast von einem Wüsten-Märchenschloss oder einer überdimensionalen Sandburg sprechen. Der Hauptzugang erfolgt über eine Brücke, die die Besucher direkt in die Stadt bringt. In allen Rottönen leuchten eindrucksvolle Verschachtelungen von Lehmhäusern und elegant aufragenden Türmen zu Kasbahs auf einem Stadt- und Wehrhügel mit einem intensiven Farbenspiel, das sich mit jedem Licht neu wandelt. Hier wurden schon viele Hollywood-Streifen produziert wie Lawrence von Arabien (1962), die Mumie (1999), Gladiator (2000), Alexander (2004), Prince of Persia: Der Sand der Zeit (2010).
Nur ca. 30 km von Ait Benhaddou entfernt liegt Ouarzazate. Einige Filmstudios haben sich in der Wüstenstadt angesiedelt, was Ouarzazate den Spitznamen „Ouallywood“ eingebracht hat.
Mehr Infos zum Reiseziel unter:
https://www.visitmorocco.com/de/die-freuden-des-golfsports-marokko