Apulien ist die entspannteste Golfregion des Landes. Ob es an der Landschaft liegt? Oder an der guten Küche? Oder am ganzjährig perfekten Golfwetter?
Es gibt nicht nur ein Süditalien, sondern zwei. Zum einen wäre da die fiebrige Hektik Neapels und Siziliens. Es ist eng und schluchtig, ziemlich gebirgig (der höchste Berg Siziliens ist höher als die Zugspitze), alle rasen wie die Außerirdischen. Um dann einen gemütlichen Vormittag in der Bar beim caffè und einem Plausch zu verbringen. Der Autor glaubt nach 20 Jahren in diesem Land übrigens, dass Italiener deswegen so entspannt und umgänglich sind, weil sie alle Aggressionen, die nun mal in uns Menschen schlummern, im Straßenverkehr ablassen, um dann in der Bar Gästen elegant die Tür zu öffnen, auf der Straße entspannt mit Fremden zu plaudern oder daheim eine perfekte Pastasauce über Stunden auf kleiner Flamme köcheln zu lassen.
Apulien ist, im Gegensatz zum Rest Süditaliens, sanftmütig. Keine Felsenküste wie in Kalabrien, keine unruhige Vulkanerde wie in Kampanien oder Sizilien. Stattdessen: sanfte Hügel, flaches Küstenland, Sandstrände. Keine Schroffheit, nirgendwo. Und auch die Menschen sind höflich, zurückhaltend, keine Marktschreier. Und die Golfplätze? Ebenerdig, mit Meerblick. Keine Hügel, allenfalls ein frischer Wind, der vom Meer kommt und salzig auf den Lippen schmeckt.
In der neuen Ausgabe #6/22 lesen Sie, was Apulien so besonders macht und finden unseren Reiseführer sowie die Vorstellung fünf ausgewählter Golfplätze!