Sophie Hausmann

„Ich weiß, sie ist eine der besten Amateurinnen der Welt, sie hat es verdient, in Augusta dabei zu sein“, sagte Lisa Johnson, Trainerin des Damenteams der Idaho Springs Vandals. Die Rede ist von keiner geringeren als Sophie Hausmann, die an der University of Idaho in den USA studierte.
Im Januar 2019 wurde die damals 60. beste Amateurin der Welt zur ersten Austragung der Augusta National Women’s Amateur (3.-6. April) im Champions Retreat Golf Club and Augusta National eingeladen, wo auch ihre damalige deutsche Amateur-Kollegin Leonie Harm abgeschlagen hat. „Das ist das erste Frauen Amateur-Event, welches in Augusta ausgetragen wird. Ich freue mich dabei sein zu dürfen.“

Hausmann, deren Vorbilder Bubba Watson und Lindsey Vonn sind, hatte im April 2018 die Big Sky Women’s Championship im Boulder Creek GC mit Runden von 73, 65 und 68 Schlägen gewonnen und war  damit maßgeblichen beteiligt am Sieg ihres Teams. Seit dem stand die Deutsche im Blickpunkt ihrer amerikanischen College-Golffans und Kolleginnen.

Langfristiges Ziel von Hausmann ist natürlich die größte Tour im Damengolf. „Später würde ich gerne auf der LPGA Tour spielen. Aktuell geht alles in die richtige Richtung, aber natürlich gilt es noch einiges an meinem Spiel zu verbessern“, weiß die Spielerin aus dem GC Hubbelrath.

Sophie Hausmann kann auf jede Menge internationale Turniererfahrung zurückblicken. Als erste Spielerin ihres Universitätsteams qualifizierte sie sich für die U.S. Women’s Open, bei der sie leider den Cut verpasste. Ihr bisher größter Amateur-Erfolg ist ihr Sieg bei der 76. Internationalen Amateurmeisterschaft (IAM) der Damen im GC Mülheim an der Ruhr 2016. Außerdem teete sie in ihrer noch jungen Karriere bereits bei der the U.S. Women’s Amateur Championship (Rang 33), der Ladies‘ British Open Amateur Championship (Rang 33) und der European Ladies‘ Amateur Championship (Rang 16) auf.

Bei den Amundi German Masters 2023 spielte Hausmann eine sagenhafte letzte Runde (-8) und belegte am Ende den geteilten dritten Rang. Den Sieg holte sich Kristyna Napoleaova im Playoff gegen Cara Gainer.