Jason Day

Biografie

Jason Anthony Day wurde in Beaudesert, Australien geboren. Sein Vater Alvin meldete ihn im Alter von sechs Jahren im örtlichen Golfclub an, wo er täglich sechs Löcher spielen durfte. Nach einiger Zeit zog die Familie Day nach Rockhampton. Hier gewann Day seine ersten Jugendturniere. Als Day zwölf Jahre alt war, erlag sein Vater Alvin einem Magenkrebs.

Jason´s Mutter Dening bemühte sich zunächst um einen Platz für ihren Sohn an der Kooralbyn International School, die einen Golfplatz beinhaltete. Danach ging er auf das Hills International College und spielte dort im Golfteam. Sein Zimmerkollege, der ebenfalls Golfer war, gab Day ein Buch über Tiger Woods, das fortan seine Trainingsinspiration darstellte. Sein erster nennenswerter Titel war das Australian Junior Masters 2000.

Als Amateur gewann Day mehrere australische Jugendtitel, begann ab 2004, Turniere in den USA zu spielen und wurde unter anderem Zweiter im jährlich abgehaltenen Porter Cup.

Bereits 2006 wechselte Day ins Profilager und spielte über Sponsoren-Einladungen seine ersten PGA-Tour-Events. Von sechs Turnieren schaffte Day fünfmal den Cut. Im selben Jahr verpasste er in der Q-School die Chance, eine Tour-Karte zu erspielen und landete im Jahr 2007 zunächst auf der Nationwide Tour. Dort konnte er einen Titel gewinnen und sicherte sich mit dem fünften Platz der Geldrangliste eine PGA-Tour-Karte.

Im Mai 2010 gewann Day sein erstes PGA-Turnier bei der HP Byron Nelson Championship. Dadurch verdiente er sich auch seinen Startplatz bei der US Open, wo er für den absagenden Greg Norman einsprang und den Cut meisterte. Bei der PGA Championship im selben Jahr wurde er geteilter Zehnter.

Der nächste Titel ließ bis 2014 auf sich warten. 2011 und 2013 schrammte Day insgesamt viermal als Runner-Up oder Drittplatzierter bei den Masters und der US Open an seinem ersten Major-Titel vorbei.

2015 gelang Day sein endgültiger Durchbruch und er gewann fünf Titel, inklusive der PGA Championship in Whistling Straits. Mit seinem Sieg hielt er Jordan Spieth von seinem dritten Major in einem Jahr ab und wurde zum ersten Spieler, der ein Major mit einem Score von -20 oder besser gewann. Kurzzeitig löste Day Spieth an der Spitze der Weltrangliste ab. Über die Tour Championship holte Spieth sie sich allerdings wieder zurück.

Zwischen 2016 und 2023 gewann Day weitere fünf Turniere, darunter die Players Championship und das Arnold Palmer Invitational 2016.

Jason Day ist mit Ellie Harvey verheiratet. Die beiden haben fünf Kinder.

Er verlor 2013 bei einem Taifun acht seiner Familienmitglieder aus den Philippinen.