Als 150. der FedEx-Cup-Wertung hätte Martin Kaymer Anspruch auf den sogenannten „Conditional Status“, eine eingeschränkte Spielberechtigung. Dafür hätte er allerdings 15 Turniere bestreiten müssen – gespielt hat er aber nur 14. Kaymer argumentiert, er habe wegen Verletzungen zu Jahresbeginn nicht die geforderte Zahl von Turnieren bestreiten können.
Pause statt zweite Liga
Kaymer hätte sportlich noch die Möglichkeit, sich im August in den drei Finalturnieren der zweitklassigen Korn-Ferry-Tour einen der 25 zu vergebenen Plätze zu sichern. Doch der zweimalige Major-Gewinner legt stattdessen eine Pause ein.
Letzte Woche erst hatte der Rheinländer bei der Wyndham Championship den Cut verpasst – nun hofft er auf die Ausnahmegenehmigung. Sollte das nicht klappen, würde sich Kaymer wieder voll auf die European-Tour konzentrieren und nur noch gelegentlich in den USA spielen. Dort dürfte er im kommenden Jahr aber bei der US PGA Championship und der US Open antreten, weil er die beiden Majors 2010 (US PGA Championship) und 2014 (US Open) bereits gewonnen hatte.