Langer sieht Woods‘ körperlichen Zustand als großes Problem: „Wenn man ihm glaubt, was er sagt, also dass ihm dauernd etwas wehtut, dann wird er das nicht mehr schaffen. Es geht schon seit Jahren so, und je länger der Zustand andauert, umso schwieriger wird es für ihn werden.“
Der einst beste Golfer der Welt hatte wegen anhaltender Rückenbeschwerden zuletzt im Februar in Dubai an einem Turnier teilgenommen, dort wegen zu großer Schmerzen aber schon nach einer Runde wieder aufgegeben. Im April wurde Woods zum insgesamt vierten Mal am Rücken operiert. Erst vor einen paar Tagen kündigte Tiger Woods nun seine Rückkehr bei der von ihm selbst organisierten Hero World Challenge (30. November bis 3. Dezember) in Albany/Bahamas an.
Zudem habe der 14-malige Major-Sieger verschiedene Trainer gehabt und immer wieder eine neue Schwungtechnik ausprobiert: „Sein Schwung ist nicht so gefestigt wie der von Leuten, die einen Schwung seit dreißig Jahren durchziehen.“
Langer selbst sei in so guter Verfassung, weil er sich immer wieder Auszeiten nehme. „Ich weiß, dass ich ab und zu Pausen einlegen muss, in denen ich die Schläger wegstelle. Dann kümmere ich mich um meine Fitness oder regeneriere. Danach gehe ich wieder auf den Platz und habe richtig Biss“, sagte Langer, der auf der Champions Tour in diesem Jahr bereits sieben Titel gewonnen hat und in knapp einer Woche zum fünften Mal um den Gewinn des Charles Schwab Cups spielt.