Nachdem die PGA Tour noch am Donnerstag Vormittag bekannt gab, dass alle Turniere bis nach der Valero Taxes Open wie geplant, allerdings ohne Zuschauer, stattfinden werden, musste nun auch die PGA Tour zu drastischeren Maßnahmen im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona Viruses greifen. Die Players Championship wurde daraufhin nach Runde eins vollständig gecancelt und auch die US-Turniere in den kommenden drei Wochen wurden abgesagt.
Covid-19 breitet sich weiter aus – Masters ebenfalls in Gefahr
„Wir haben alles getan, um unseren Spielern ein sicheres Umfeld zu ermöglichen, damit wir das Turnier fortsetzen können. Aber an diesem Punkt – weil die Situation sich so schnell ändert – ist es richtig, unseren Spielern und Fans eine Pause zu gönnen“, hieß es in der Mitteilung der Tour weiter.
Noch vor der Bekanntgabe der Absage äußerte sich bereits Rory McIlroy zu dem drohenden weiteren Ausbruch des Virus. „Ich denke wir sollten alle getestet werden um sicherzugehen, dass weder Spieler, Caddies oder Helfer und alle, die mit der Tour zutun haben, den Virus in sich tragen“, sagte McIlroy mit Hinblick auf mögliche Fälle auf der Tour. „Wir wissen alle, dass man nicht unbedingt Symptome zeigt“, so McIlroy weiter.
Mit Hinblick auf das am 9. April startende Masters im Augusta National gibt es noch keinen offiziellen Stellungnahmen. Allerdings berichtete Golf Digest, dass „alle Optionen auf dem Tisch seien“, diese reichen von der Verschiebung des Events, zu einem Turnier ohne Zuschauer, bis hin zu einer Absage. Die vom 14-16 Mai im TPC Harding nahe San Francisco geplante PGA Championship soll für den Moment wie geplant stattfinden.
LPGA Tour verschiebt erstes Major
Auch die LPGA Tour sieht sich im Anbetracht der Situation dazu gezwungen ihren California-Swing und das erste Major des Jahres, die ANA Inspiration, zu verschieben. Die Tour musste bereits zu Beginn des Jahres mehrere Turniere in Asien aufgrund des dortigen Ausbruchs von Covid-19 absagen.