Das Statement der R&A, dem Turnierausrichter des ältesten Majors The Open, wurde bereits in der vergangenen Woche sehnsüchtig erwartet. Demnach spekulierte unter anderem unser Schwestermagazin Golf Digest über eine drohende Absage des Turniers und berief sich dabei auf anonyme Quellen, die sich bereits sicher waren – The Open wird abgesagt.
Das Wirrwarr um die Open Absage: Die R&A dementiert Medienberichte
Ein Überblick: neue Termine für das Masters, US Open und PGA Championship
In diesem ersten Dementistatement am Donnerstag hies es „wir befinden uns nach wie vor im Prozess der Lösungsfindung.“ Am heutigen Montag den 6. April 2020 schickte die R&A folgendes Statement heraus:
„Die R&A hat sich dazu entschlossen The Open 2020 aufgrund der Corona Pandemie abzusagen. The Open wird das nächste Mal im Royal St. George’s im Jahr 2021 stattfinden.
The Open hätte vom 12-19 Juli in Kent stattfinden sollen, doch es war nötig unter Rücksprache mit Gesundheitsbehörden, Dienstleistern und den R&A Beratern die Championship abzusagen. Es ist das erste Mal seit des zweiten Weltkrieg, dass das älteste Golfmajor, welches zum ersten Mal 1860 ausgetragen wurde, abgesagt werden musste.
The 149th Open wird vom 11.-18. Juli 2021 im Royal St George’s stattfinden.
The 150th Open wird vom 10.-17. July 2022 in St Andrews ausgetragen werden.“
Mit der Entscheidung, das Turnier 2021 im Royal St.George’s stattfinden zu lassen, wich die R&A nur in diesem einen Punkt von dem ursprünglichen Bericht von Golf Digest ab, die berichteten, dass an der ursprünglichen Rota, nach der 2021 in St. Andrews hätte gespielt werden sollen, festgehalten werden soll.
Für Ticketbesitzer gibt es gute Nachrichten: Die Tickets werden auf das nächste Jahr übertragen. Für alle, die dann ihre bereits erworbenen Tickets nicht mehr möchten, gibt es das Geld zurück.
Statement auch von der PGA erwartet
Dies dürfte nicht das letzte Statement sein, dass in den kommenden Tagen für Aufsehen sorgen wird. Denn auch die PGA of America, die PGA Tour und die USGA sollen Berichten zu Folge zeitnah ein gemeinsames Statement zum weiteren Vorgehen veröffentlichen. Das letzte noch nach Termin geplante Major des Jahres ist die US Open, die allerdings wahrscheinlich ebenfalls nicht wie geplant stattfinden wird. Gleichzeitig soll es den Berichten zu Folge in dem Statement möglicherweise einen ersten Plan geben, wie das restliche Golfjahr aussehen könnte. Das betrifft neben den Majorn und den regulären Turnieren natürlich auch die FedEx Cup Playoffs, sowie den Ryder Cup.
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