Tiger Woods wird auch in diesem Jahr nicht beim Arnold Palmer Invitational an den Start gehen. Nachdem er letztes Jahr bereits aufgrund einer Nackensteifheit seine Teilnahme absagen musste, wird Tiger Woods auch 2020 nicht in Bay Hill zu Gast sein. Woods Manager Mark Steinberg bestätigte gegenüber dem Golfchannel den Nichtantritt.
Der letzte Auftritt von Tiger Woods war ein 68. Rang bei seinem eigenen Turnier, dem Genesis Invitational in Riviera. Bereits dort lief kaum etwas, wie Woods es sich vorgestellt hatte. Der 44-Jährige kämpfte auf den Grüns und gab später zu erkennen, dass sein Rücken steif sei. Bereits in der Vergangenheit betonte Woods immer wieder, dass das teil der neuen Realität für ihn sei und im Verlauf einer Saison häufiger auftreten könne.
Daher verzichtete Woods ebenfalls auf den Start beim WGC Mexico Championship, da er nicht fit genug dafür sei und verzichtete auf den Start bei der Honda Classic, einem Heimspiel für Woods. Die Absage beim Arnold Palmer Invitational kommt mehr oder minder überraschend, da Woods in der Vergangenheit sehr erfolgreich in Bay Hill war. Hier konnte er acht Siege in seiner Karriere verbuchen.
Alles für den ersten Saisonhöhepunkt
Gleichzeitig spitzt sich der Turnierplan langsam aber sicher in Richtung des Masters zu. Hier gilt es für Tiger Woods seinen Titel zu verteidigen und für den ersten Saisonhöhepunkt bereit zu sein. Das bedeutet für den neuen Tiger auch Verzicht. Gegenüber ESPN.com äußerte Woods Manager Steinberg, dass der Rücken nach wie vor etwas steif sei und noch nicht vollkommen bereit für das nächste Event. Das nächste Event wird vermutlich die Players Championship in zwei Wochen sein. In Anlehnung an seine Vorbereitungen im vergangenen Jahr wird Woods danach vermutlich lediglich das zwei Wochen später stattfindende WGC Dell Match Play im Austin Country Club bestreiten, ehe die Titelverteidigung in Augusta ansteht.
Damit käme Woods auf insgesamt vier Turniere seit Jahresbeginn, eines weniger, als noch 2019. Bei einer Masters-Telefonkonferenz hielt sich Woods zwar bedeckt, gab aber kein Grund zur Sorge. „Meine Vorbereitungen laufen alle nach Plan. Es dreht sich alles um die Frage, was nötig ist, um für das Masters bereits zu sein. Ich hatte das Glück schon fünf Mal ganz oben zu stehen und zu versuchen, für diese unglaubliche Woche bereit und mit meinem besten Spiel anzutreten, ist insgesamt einfach schwer. Man muss alle Schläge parat haben. Mein Plan ist es, mich genauso vorzubereiten wie im vergangen Jahr. Das hat ja ganz gut geklappt und ich habe eine Blaupause dafür, was ich tun muss und am Ende steht hoffentlich das selbe Endergebnis.“