Bei der 18. German Boys & Girls Open (GBGO) im Golf Club St. Leon-Rot haben Tim Wiedemeyer (Junior Team Germany) und die Französin Nastasia Nadaud jeweils beeindruckende Start-Ziel-Siege gefeiert:
Mit Platzrekord zum Titel bei German Boys & Girls
Der 17-jährige Nationalspieler Tim Wiedemeyer (Münchener GC) holte mit einem Platzrekord in Runde zwei, einem Gesamtscore von -20 (67, 64, 65) und elf Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz den Pokal. »Ich freue mich sehr, habe aber noch nicht richtig realisiert, dass ich gewonnen habe.«
Es war weniger der Fakt, dass Wiedemeyer die 18. Auflage der German Boys Open gewann, sondern wie. Mit einer 67 auf Platz St. Leon hatte sich der Münchner nach Runde eins in die Poleposition gebracht, um an Tag zwei auf Kurs Rot eine fantastische 64 (-8) nachzuschieben – Platzrekord.
Damit unterbot er die Bestmarke von den weißen Tees, die Tour-Professional Nick Price (Simbabwe) bei der Deutsche Bank SAP Open 1999 aufgestellt hatte, um einen Schlag. Wiedemeyer siegte mit elf Schlägen Vorsprung auf das Duo Nils Svanberg (Schweden) und Lokalmatador Carl Siemens.
Platz 4 für Hellen Briem
Bei den Mädchen war die 17-jährige Französin Nastasia Nadaud Beste des Turniers. Mit insgesamt 15 unter Par ließ sie die Tschechin Denisa Vodickova (-10) und die Engländerin Lottie Woad (-8) hinter sich. Beste Deutsche war Helen Briem vom Stuttgarter GC Solitude mit sieben unter Par auf Rang vier.
Lob von allen Seiten gab es für den Gastgeber der German Boys & Girls Open. Marcus Neumann, Vorstand Sport im Deutschen Golf Verband, war begeistert: »Es ist Jahr für Jahr eine Freude, Europas Top-Nachwuchs zu Gast zu haben. Unser Dank gilt dem GC St. Leon-Rot, der nun schon zum 18. Mal dieses Turnier ausgerichtet hat und den Jugendlichen einen Rahmen bietet, der von höchstem Respekt zeugt. Die Plätze sind stets in exzellentem Zustand und die Organisation mit sehr vielen Helfern aus dem Club ist einfach nur perfekt.«