Der GM-Schlägertest ist seit fast 20 Jahren ein fester Bestandteil unseres Magazins und jedes Jahr hinterfragen wir unsere Herangehensweise erneut. Machen wir’s richtig? Wo können wir nachjustieren? 2017 gab es den ersten, großen Cut. Die Stiff-Schäfte sind rausgeflogen, fortan erfolgte der Test ausschließlich mit Regular- und Senior/Light-Schäften. Unter der Berücksichtigung der Faktoren Altersdurchschnitt und Spielvermögen erschien uns dieser Schritt als logische Konsequenz und wir probten fortan Driver mit 10,5 Grad/R-Schaft sowie 12 Grad/Senior-Schaft. 2022 bedienten wir uns ausschließlich der Standardschäfte der jeweiligen Hersteller. Wir zeichneten die Daten mit hochwertigen Launch-Monitoren (Trackman, Flight Scope) auf und werteten diese anschließend aus.
Das ist die Geschichte dahinter. In zahlreichen Gesprächen mit unserem Experten Martin Stecher haben wir schnell herausgefunden, dass wir beim Schlägertest 2022 einen anderen Ansatz benötigen. Bei dem Wort Standard-Schaft stößt man mittlerweile an die Grenzen. Die Firmen haben umgestellt: Sie bieten innerhalb ihrer Serien nicht nur bis zu vier unterschiedliche Schlägerköpfe an, sie haben zudem ihr Schaft-Portfolio extrem erweitert, sprich noch kundenfreundlicher und breiter aufgestellt. Der eigentliche Standard-Schaft hat ausgedient.
Das mag für den ein oder anderen Golfer nun recht verwirrend wirken, ist es aber nur auf den ersten Blick. Letztlich sind alle Hersteller zu der Überzeugung gelangt, dass der Spaßfaktor ganz oben steht. Diese Kundenzufriedenheit stellt sich natürlich nur ein, wenn das Material optimal auf den Konsumenten abgestimmt ist. Und deshalb gibt es nur eine Lösung: Ab zum Schlägertest beim Fitting-Spezialisten.
In der neuen Ausgabe #8/22 finden Sie das spannende Gespräch mit Schläger-Experten Martin Stecher, worauf Sie beim persönlichen Schlägertest achten sollten und die Vorstellung ausgewählter, neuer Modelle!
6 Fehler, die Sie bei der Auswahl Ihrer Golfschläger unbedingt vermeiden sollten, und können, finden Sie hier!