M5 Driver
Das Verhältnis von ungerader zu gerader Zahl bleibt: Der M5 ist wie schon seine Vorgänger M3 und M1 das Modell mit justierbaren Sohlengewichten (während sich die Einstellungsoptionen im M6-Driver – wie schon bei M4 und M2 – auf das Hosel beschränken). Die Sohle weist zweifarbige Karbon-Einsätze auf, die nicht nur der optimierten Masseverteilung innerhalb des Kopfs dienen, sondern dem Driver als Nebeneffekt auch einen modernen Look verleihen.
Inverted T-Track & Hammerhead 2.0
Neben dem besprochenen Speed Injected Twist Face geht es beim M5 also um ein Maximum an Einstellungsoptionen. Abgesehen von einem justierbaren Hosel für Loft und Lie geht es dabei um Konfigurationen des Gewichtsschwerpunkts, um auf Launch-Höhe, Spin Rate, und Flugkurven (Draw /Fade) Einfluss zu nehmen. Das zweiachsige Schienensystem für die Sohlengewichte hat sich in den M-Generationen von T-Track bei M1 (2016) und M1 (2017) zum zusammenhängenden Y-Track-System im M3 entwickelt. Und nun im M5 zu „Inverted T-Track“. TaylorMade sagt, das neue System sei intuitiver zu bedienen und biete darüber hinaus insgesamt 1.770 verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für den Gewichtsschwerpunkt (beim M3 war die Rede von über 1.000). Beide Gewichte wiegen 10 Gramm. Laut TaylorMade lässt sich durch ein Verschieben der Gewichte auf die Extrempositionen ein Unterschied von einem Grad beim Launch-Winkel, 600 rpm (Umdrehungen pro Minute) Spin und 23 Metern bei der Flugkurve von links nachts rechts erzielen.
Der dem Inverted T-Track vorgelagerte Spalt heißt nun Hammerhead 2.0 und soll noch mehr Schlagflächenflexibilität ermöglichen.
Dadurch dass die Front/Back-Schiene eine nur sehr geringe Krümmung aufweist, sei zudem sichergestellt, dass der Gewichtsschwerpunkt unabhängig von der gewählten Justierung sehr niedrig ist und damit hohen Launch bei geringem Spin unterstütze.
Gegenüber M3 und M4 ist die Karbonkrone um 10 Prozent größer. Der Titanteil an der Schlagflächenseite ist erneut silberfarben, der schwarze Karbondeckel ist nun matt und nicht mehr glänzend, farbliche Akzente in „blutorange“ gehalten.
M5 Tour Driver – Kompaktklasse für Fortgeschrittene
Für die Harten im Garten bietet TaylorMade wie schon in den M1- und M3-Reihen auch einen kleineren M5-Driverkopf an. Der M5 Tour hat ein Kopfvolumen von nur 435 ccm (statt 460) und soll Golfer ansprechen, die einen kompakteren Kopf bevorzugen, noch weniger Spin wünschen und eventuell höhere Schlägerkopfgeschwindigkeiten mit dem kleineren Format erreichen. Ansonsten ist der M5 Tour mit den gleichen Technologien wie der M5 ausgestattet, verglichen mit diesem aber – wenig überraschend – weniger fehlerverzeihend.
Verfügbarkeit: Bestellungen sind möglich ab dem 14. Januar 2019. Ab dem 15. Februar gibt es die neue M-Generation im Ladengeschäft.
Lofts (justierbar): 9°, 10.5°, 12° (M5); 9° und 10.5° (M5 Tour)
Standardschäfte: Mitsubishi CK Tensei Orange 60, Project X HZRDUS Smoke 70. Weitere Modelle ohne Aufpreis erhältlich.
Preis: 599 €
M5 Fairwayhölzer – Titan & Twistface
Das Unterscheidungsmuster zwischen gerader und ungerader M-Nummer setzt sich in den Fairwayhölzern fort. Hier waren die geraden Nummern – M2, M2 (2017) und M4 – in der Vergangenheit den Geschwistern – M1, M1 (2017) und M3 – noch deutlicher überlegen, als es bei den Drivern der Fall war. TaylorMade hält es für möglich, dass der Einfluss der Einstellung des verstellbaren Gewichts auf Draw und Fade in der Vergangenheit nicht stark genug gewesen sein könnte und verabschiedet sich im M5 vom Schienensystem, wie es bisher – in Variationen – umgesetzt wurde. Den Durchbruch soll die Verwendung von leichterem Titan statt Stahl bringen.
Das M5 Fairwayholz ist eine Tri-Material-Konstruktion mit Titankorpus, Karbonkrone und justierbarem Stahlgewicht. Da Titan leichter als Stahl ist, konnte zusätzliches Gewicht eingespart und in den verstellbaren Gewichtseinsatz umverteilt werden. Dieses Stahlgewicht im neuen M5 Fairway wiegt nun sage und schreibe 65 Gramm, was mehr als 30 Prozent des gesamten Kopfgewichts aumacht. Der Effekt: ein niedrigerer Gewichtsschwerpunkt – Stichwort high Launch / low Spin – sowie gesteigerte Einflussnahmemöglichkeiten auf die bevorzugte Flugkurve. Loft und Lie sind über das Hosel justierbar.
Twist Face-Premiere
Nachdem in der dritten M-Generation die sogenannte TwistFace-Technologie den Drivermodellen (M3 und M4) vorbehalten war, dürfen in der neuen Generation auch die Fairwayhölzer leicht verdreht daherkommen. Das Konzept ist das gleiche wie bei Drivern, allerdings musste die exakte Geometrie natürlich auf die andere Masseverteilung und typischen Impactpositionen auf einer Fairwayholz-Schlagfläche angepasst werden.
Kein M5-Rescue
Anders als bisher, wird es kein verstellbares Rescue (Hybrid) in der vierten M-Generation geben (nur ein nicht justiebares M6 Rescue). TaylorMade begründet diesen Schritt mit ausreichender Sortiment-Präsenz durch die 2018 eingeführte GAPR-Serie.
Verfügbarkeit: Bestellungen sind möglich ab dem 14. Januar 2019. Ab dem 15. Februar gibt es die neue M-Generation im Ladengeschäft.
Lofts: 14° (Rocket), 15° und 18° (justierbar)
Standarschaft: Mitsubishi CK Tensei Orange 75 (X) und 65 (S & R)
Preis: 419 €
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