M1-Rescue 2017
Der Kerngedanke bei der M1-Familie ist Premium-Performance bei maximaler Justierbarkeit. Beim ersten M1-Rescue stellte sich dieses Versprechen in Form zweier verstellbarer Gewichtsschrauben in der Sohle und dem verstellbaren Hosel dar. Gut daran war die Option, durch die Fade-Einstellung – mit dem schwereren Gewicht näher zur Kopfspitze – den bei vielen Spielern mit Hybrids gefürchteten Hook aus dem Spiel nehmen zu können.
Für die breite Masse von Golfern war die erste Generation des M1-Rescues jedoch selten die beste Wahl, die Fehlerverzeihung war einfach zu gering. Bei dem 2017er-Modell orientierte man sich wieder mehr an der von TaylorMade-Tochter Adams stammenden Kopfform in Upside-Down-Optik mit hochgezogener Spitze und neutralerer Schlagflächenstellung. Ein Design, das beim TaylorMade R15-Rescue sehr gut funktioniert hat. Der schlichte Kopf mit schwarzer Krone hat eine gute Größe für ein Better-Players-Hybrid und steht ansprechend hinter dem Ball. Das Hosel ist erneut um
+/- 1,5 ° justierbar.
Wie beim Vorgänger gibt es ein kleines Speed Pocket in der Sohle hinter der Schlagfläche, damit diese sich stärker biegen kann und dadurch die Ballgeschwindigkeit gesteigert wird.
Die größte Neuheit stellt das Gewichtssystem dar. Statt zweier Gewichtsschrauben (3 g und 25g) hat TaylorMade die zweite M1-Rescue-Generation mit einer Gewichtsschiene ausgestattet. Durch das Verschieben des 27 Gramm schweren Gewichts kann so auf die bevorzugte Flugkurve Einfluss genommen werden. Dass dieser Effekt beim Rescue kleiner ausfällt als beim Driver und den Fairwayhölzern, ist angesichts des kleineren Kopfs und der kürzeren Schiene logisch. Und wirft die Frage auf, ob diese Konstruktion in einem Hybrid wirklich sinnvoll ist. Zumal der Klang unter der eingebauten Schiene offenbar etwas leidet. Für die meisten Golfer und Golferinnen wird ohnehin erneut das M2-Rescue die bessere Wahl sein, da die Fehlerverzeihung bei diesem spürbar größer ist.
Preis: 299 €