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Neuanfang: Die Titleist T-Eisen-Serie

Vor ziemlich genau zwei Jahren hat Titleist die 718 AP-Serie auf den Markt gebracht. Nach bisheriger Zählweise und Systematik wäre nun der Launch einer 720 AP-Serie zu erwarten gewesen. Doch es kommt anders. AP hat sich erledigt. T-Series heißt das neue Zauberwort!

Titleist ist davon überzeugt, dass sich die drei Modelle umfassende T-Serie (T100, T200 und T300) so eklatant von den AP-Eisen unterscheidet, dass dies auch Ausdruck im Namen finden musste. Und so ist nach zwölf Jahren und sechs Produktgenerationen Schluss mit dem AP-Kürzel. „Die T-Serie stellt einen revolutionären Schritt in der Technologie von Titleist-Eisen dar“, sagt Josh Talge, Vizepräsident Titleist Golfschläger. „Unser Forschungs- & Entwicklungsteam für Golfschläger ist fast sechsmal so groß wie zum Zeitpunkt der Einführung der ersten AP-Eisen vor zwölf Jahren. Es ist die fortwährende Investition in diesen Bereich, mit der es uns gelingt, Fortschritte in Material und Konstruktion zu erzielen und neue Technologien in Konstruktionen zu verpacken, die in Aussehen, Klang und Schlaggefühl das bieten, was Spieler von einem Titleist-Eisen erwarten.“

Einen offensichtlichen Vorteil bringt der Wechsel von AP auf T-Serie in jedem Fall mit sich. Denn ab sofort gilt: Je höher die Hausnummer, desto größer der Schlägerkopf. Die Erweiterung der AP-Familie um das Modell AP3 in der letzten Generation (718), hatte bei vielen Golfern für Verwirrung gesorgt, da die AP3 hinsichtlich Größe und Fehlerverzeihung zwischen den AP1 und AP2 lagen.

T Series Irons – Titleist Golf

Mit der T-Serie deckt Titleist einen Bereich von absolutem Tour-Niveau (T100) bis Game Improvement (T300) ab. Den gemeinsamen Nenner der Modelle beschreibt Marni Ines, Leiter der Eisenentwicklung in der Titleist Forschungs- und Entwicklungsabteilung, wie folgt: „Ein guter Schlag mit einem Eisen bringt Leistung in drei Schlüsselelementen: Ballfluglänge, Streuung und Landewinkel. Die Technologie der T-Serie unterstützt einen längeren Ballflug und erzielt konstantere Ergebnisse, auch wenn der Ball nicht perfekt getroffen ist. Die Streuung ist geringer, der Ball bleibt besser auf der Ziellinie und die Flugbahn ist optimiert, so dass der Ball nicht nur auf dem Grün landet, sondern auch hält. Länge bringt nur was, wenn man auch Kontrolle hat.“

Wie wahr… Werfen wir einen genaueren Blick auf die einzelnen Modelle:

T100 – Ultimatives Tour-Eisen

Das T100 ist das Players-Eisen der Serie und überzeugt durch Aussehen und Leistung in Tour-Qualität mit typischem Titleist-Feeling. Im Eisensortiment von Titleist übernimmt es somit die bisherige Position der AP2-Eisen. Die Zielvorgabe für das Design der T100 lautete: Sprecht mit den besten Spielern der Welt, holt euch Feedback und baut das ultimative Tour-Eisen. Also entwickelten die Ingenieure von Titleist die T100 in der direkter, enger Kommunikation mit Tourspielern, darunter Jordan Spieth, der bei der Open Championship bereits mit einem kompletten Satz spielte.

Im neuen vollständig geschmiedeten Cavity-Back-Design sorgen miteingeschmiedete Wolframgewichte (Eisen 3 bis Eisen 7) in zwei Dichtegraden (durchschnittlich 66 Gramm in Ferse und Spitze) für präzise Längenkontrolle in Verbindung mit außergewöhnlicher Stabilität. Die T100 sind die richtigen Schläger für Spieler, die ein echtes Tour-Eisen spielen möchten. Und können.

Das T100 ist das kompakteste Eisen der neuen T-Serie mit den kürzesten Blade-Längen, dünnsten Toplines, geringstem Offset und schwächsten Lofts (Eisen 7 mit 34° Loft).

 

Das dünnere besonders reaktionsschnelle Schlagflächeninsert aus SUP-10 (Japanese Spring Steel) erhöht die Geschwindigkeit des Balls über der ganzen Schlagfläche. Die leicht gerundete Sohle verbessert den Bodenkontakt.

Titleist geht davon aus, dass die T100 das meistgespielte Modell auf den Profitouren sein werden. Doch auch viele einstellige Amateure werden – nicht zuletzt aufgrund des Wolframanteils – ausreichend Fehlertoleranz erleben, um sich guten Gewissens für das Modell zu entscheiden. Verglichen mit den 718 AP2 sind die T100 kompakter; die Schlägerblätter kürzer, die Toplines dünner und das Offset geringer. Auch die Sohlen sind etwas schmaler und die von Jordan Spieth inspirierte Geometrie der Führungskante ist so gestaltet, dass der Eisenkopf im Impact schneller durch den Boden geht. Innerhalb des Satzes zeigt sich ein progressives Design: Je kürzer das Eisen, desto kürzer der Schlägerkopf. Dadurch wird der Übergang zu den Vokey-Wedges auch fließender.
„Als ich die T100-Eisen zum ersten Mal sah und nicht ‚AP2‘ darauf stand, verlangte mir das mein vollstes Vertrauen ab „, sagt Jordan Spieth. „Ich sagte mir: ‚Mann, du hast seit 2010 das gleiche Modell gespielt, wenn nicht sogar länger.‘ ‚Aber ich spiele seit meinem zwölften Lebensjahr Titleist-Eisen, und sie haben mich noch nie in die falsche Richtung geführt und sie sind immer besser geworden. Die Idee einer Namensänderung und einer Änderung auf ganzer Linie ist eine große. Und bedeutet Veränderungen.“

Verfügbare Eisen: 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, P, W50.
Standard-Schäfte:  Stahl: True Temper AMT Tour White | Niedrigerer Start, wenig Spin 
106-130 g (+3 g pro Schläger); Graphit: Mitsubishi MCA Tensei White AM2 | Niedrigerer Start, wenig Spin 
94-108 g (+2 g pro Schläger)

Preise: Stahl: UVP 200 € pro Schläger (1.600 € / Set mit 8); Graphit: UVP: 220 € pro Schläger (1.760 € / Set mit 8)

 

T200 – Players-Distance-Biest

Das T200 verbindet kraftvolle Länge mit tourinspiriertem Look & Feel. Es ist der noch relativ jungen Kategorie der Players-Distance-Eisen zuzurechnen, die Titleist mit den AP3 zum ersten Mal besetzte. Players-Distance-Eisen erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit, da sie bei moderaten Abmessungen und eleganter Erscheinung gleichzeitig spielunterstützende und längensteigernde Technologien aufweisen.

Die neu entwickelte Schlüsseltechnologie in den T200 (und auch in den T300, wie wir später sehen werden) heißt „Max Impact“. Beim Max Impact-System sind superdünne Schlagflächen mit einem speziellen von der Titleist-Forschungsabteilung entwickelten Polymerkern unterlegt. Dadurch wird die Ballgeschwindigkeit gleichmäßig auf der ganzen Schlagfläche gesteigert, wodurch sich auch die Distanzkontrolle verbessert.

Der L-förmige Schlagflächeneinsatz aus SUP-10-Stahl liefert hohe Ballgeschwindigkeiten; selbst bei außermittig getroffenen Bällen. Mit dem T200 gewinnen Spieler Länge ohne Kompromisse in Look, Schlaggefühl. Hochdichtes Wolfram von durchschnittlich 90 Gramm in Ferse und Spitze erzeugt einen tiefen Schwerpunkt für höheren Ballstart und mehr Stoppkraft.


Die Topline bei den T200 ist schmaler als beim AP3. Das progressive Set-Design mit abgestuften Schlägerblattlängen, Hosellängen und Sohlenbreiten erlaubt die jeweils optimale Schwerpunktposition für den jeweiligen Schlägerkopf.

Verfügbare Eisen: 4, 5, 6, 7, 8, 9, P, W48.

Standard-Schäfte: Stahl: True Temper AMT Black | Mittlerer Start und Spin
95-116 g (+3 g pro Schläger)
Graphit: Mitsubishi MCA Tensei Blue AM2 | Mittlerer Start und Spin
74-88 g (+2 g pro Schläger)
Titleist bietet zudem eine hohe Anzahl von Custom-Schäften als Sonderbestellung an, von denen viele ohne Aufpreis erhältlich sind.

Preis: Stahl: UVP 200 € pro Schläger (1.600 € / Set mit 8)
Graphit: UVP: 220 € pro Schläger (1.760 € / Set mit 8)

 

T300 – Geduldiger Game-Improver

Der T300 bietet (mit seiner modernen Form) die höchste Fehlerverzeihung innerhalb der neuen T-Serie und tritt als echtes Midsize Game Improvement-Eisen an die Stelle der AP1. Auch hier kommt die neue  „Max Impact“-Technologie zum Einsatz (in den Eisen 4 bis 7) und erweitert die maximal erzielbare Geschwindigkeit über der gesamten extrem fehlerverzeihenden Schlagfläche des Midsize-Eisens in modernem Cavity-Back-Design und bietet die beste Kombination aus hohem Ballstart, langem Ballflug und Fehlerverzeihung.

Anders als bei der T200-Serie ist Max Impact bei den T300 nicht in ein Hohlkörper-, sondern Cavity Back-Design implementiert. Da die Schlagflächen größer sind als bei den T200-Eisen ist auch der die Schlagflächen unterstützende Polymerkern größer; das Material ist das selbe.

 

Die Lofts der T300 sind stark; das Eisen 7 hat nur 29 Grad. Doch hochdichtes Wolfram von durchschnittlich 52 Gramm in Ferse und Spitze erzeugen einen tiefen Gewichtsschwerpunkt für einen mühelosen hohen Balstart.

Obwohl es sich um ein Game-Improvement-Modell handelt wirken die T300 nicht klobig. Auch der T300-Eisensatz ist progressiv gestaltet mit abgestuften Schlägerblattlängen, Hosellängen und Sohlenbreiten. Das erlaubt die jeweils optimale Positionierung des Gewichtsschwerpunkts für den jeweiligen Schlägerkopf (tiefer bei den langen Eisen, höher bei den kurzen Eisen) und hilft auch bei der Optik.

Verfügbare Eisen: 4, 5, 6, 7, 8, 9, P, W48, W53

Standardschäfte: Stahl: True Temper AMT Red | Hoher Start, viel Spin
95-107 g (+3 g pro Schläger)
Graphit: Mitsubishi MCA Tensei Red AM2 | Hoher Start, viel Spin
54-68 g (+2 g pro Schläger)

Preise: Stahl: UVP 150 € pro Schläger (1.200 € / Set mit 8)
Graphit: UVP 170 € pro Schläger (1.360 / Set mit 8)

 

 

DIE MAX IMPACT-TECHNOLOGIE im detail

Motor der T200- und T300-Eisen ist die „Max Impact“-Technologie, eine bemerkenswerte Innovation, die die maximale Geschwindigkeit über der gesamten Schlagfläche erhöht und gleichzeitig einen hervorragenden Klang und ein hervorragendes Spielgefühl liefert. Diese besteht aus einer superdünnen Schlagfläche, die mit einem speziellen von der Titleist-Forschungsabteilung entwickelten Polymerkern unterlegt ist, und konstant mehr Länge bei jedem Schlag erzielt.

„‘Max Impact‘ gibt uns die Möglichkeit, dünnere, schnellere Schlagflächen herzustellen, mit denen wir die bisherigen Ballgeschwindigkeitsgrenzen bei Eisen überschreiten“, sagt Marni Ines. „Dieses System erlaubt es uns, mit dünnerem Material zu arbeiten, das die Geschwindigkeit über der gesamten Fläche maximiert. Das ermöglicht uns gleichzeitig, einen Ballstartwinkel zu erzielen, der jedem Schlag konstant mehr Ballfluglänge gibt. Mit anderen Worten, man hat am Ende mehr Schläge, die das Grün treffen und dort halten.“

„Mit der Materialkompetenz unseres Forschungs- und Entwicklungsteams für Golfbälle im Hintergrund konnten wir einen Polymerkern entwickeln, der die für die Geschwindigkeitsleistung erforderliche Belastbarkeit bietet. Darüber hinaus sind wir damit auch in der Lage, den leicht gedämpften Klang für das bevorzugte Schlaggefühl exakt für jedes Modell einzeln zu bestimmen,“ sagt Marni Ines.