Leicht, schnell und intelligent: GM präsentiert neuen Driver für 2023.
Wilson Dynapower: Retro trifft auf künstliche Intelligenz
Mit Dynapower-Eisen golfte einst der Astronaut Alan B. Shepard am Mond. Arnold Palmer und Sam Snead gewannen damit Majors. Damals waren die Schläger das Maß aller Dinge. 70 Jahre nach der Markteinführung kehrt der legendäre Name zurück. Beim Revival der Erfolgsserie geht es bei der Konzeption der Eisen wie damals um Gewichtsverteilung, Trägheitsmoment und Co. Bei den neuen Modellen der Gattung »Game Improvement« steht vor allem die Schlagfläche im Fokus. Wie eine Datenanalyse ergab, treffen Amateure die meisten Bälle im Bereich zwischen Sweetspot und Toe-Seite.
Die variable Dicke der Schlagfläche soll Fehlschläge vor allem in diesem Bereich verbessern. Bemerkenswert: Der neue Dynapower-Driver ist sowohl als Titan- als auch Carbon-Version erhältlich. Erstere Variante bietet mehr Geschwindigkeit sowie Fehlerverzeihung, während die Carbon-Version ein Low-Spin-Option mit leichtem Fade-Bias für die Könner darstellt. Bei der Konzeption der Schlägerköpfe der Serie, die neben Driver, Eisen auch Hybride und Fairwayhölzer bereithält, setzte der Equipment-Gigant aus Chicago auf KI-Methoden.
Driver: DynaPWR Carbon | Titanium
Lofts: 8-12° | 9°-13°
Schäfte: Fujikura Ventus Blue | Project X HZRDOUS Smoke Red RDX
Griff: Lamkin Crossline 360
Preis (UVP): 480 Euro | 400 Euro
Fairwayhölzer | Hybride:
Lofts: 15-21° | 19-28°
Schäfte: Project X HZRDOUS Smoke Red RDX
Griff: Lamkin Crossline 360
Preis (UVP): 260 Euro | 230 Euro
Eisen:
Lofts: #4-SW
Schäfte: KBS Max Ultralite (Stahl) | UST Recoil Dart 65 (Graphit)
Griff: Lamkin Crossline 360
Preis (UVP): 875 Euro (Stahl, 5-PW, SW) | 980 Euro (Graphit, 5-PW, SW)
Mizuno ST-X: Kammerspiel
Bei Mizuno kämpft man seit Jahren dafür, dass die Hölzer aus dem Schatten der Eisen treten. Mit den neuen ST-230 Hölzern soll dieser Schritt endgültig gelungen sein. Das entscheidende Puzzlestück soll ein zusätzliches Stahlgewicht sein, das im Inneren des Schlägerkopfes für mehr Ballgeschwindigkeit und geringere Spin-Raten sorgt. Das Grobkonzept der japanischen Herstellers deckt sich mit dem vieler Konkurrenten. Die Eckpunkte: Leichte Carbonelemente in Krone wie Sohle, eine hauchdünne Schlagfläche, ein verstellbares Hosel und das neue Prunkstück: die »CorTech Chamber«.
Diese Kammer umhüllt ein Edelstahlgewicht mit elastomerem TPU, das die Schlagfläche entlastet und eine zusätzliche Energiequelle schafft. Gleichzeitig wird das Gewicht näher an der Schlagfläche platziert, um die Spinrate zu reduzieren und somit ein solideres, kraftvolleres Gefühl im Treffmoment zu erzeugen. Mit dem sportlichen ST-Z 230 (wenig Spin, neutrale Gewichtung), dem ST-X 230 (mehr Spin, leichter Draw-Bias) sowie der leichtgewichtigen Ergänzung ST-X PLTNM stehen drei Modelle zur Auswahl. Hybride und Fairwayhölzer ergänzen die Serie.
Driver: ST-Z | ST-X | ST-X PLTNM
Lofts: 7,5-12,5° | 7,5-14° | 8,5-14°
Schäfte: Aldila Ascent Red 50 (ST-Z, ST-X) | Aerotech Steelfiber i110 Graphite (ST-X PLTNM)
Griff: Golf Pride MCC Teams
Preis (UVP): 549 Euro
Fairwayhölzer | Hybride:
Lofts: 13-20° | 14-27°
Schäfte: Aldila Ascent Red 50 | Aldila Ascent Ultralite 50
Griff: Golf Pride MCC Teams
Preis (UVP): 349 Euro | 319 Euro
Ping G430 HL (High Launch): Leichtgewichte
Es gibt gewisse Bereiche, da heißt es: Bitte kein falscher Stolz. Wer nicht mehr (oder noch nicht) über den großen Wumms verfügt, der sollte keine Standard-Schläger spielen, sondern leichtfüßige Alternativen. Ein zu schwerer Schläger führt zu einem Verlust von Geschwindigkeit, Kontrolle und womöglich sogar dem Spaß am Spiel. Für alle, die sich angesprochen fühlen, bietet Ping im Zuge der neuen G430-Serie ein komplettes Set. Die G430 HL-Edition (HL für High Launch) setzt auf leichtere Kopfgewichte, Schäfte und Griffe, was sich positiv auf alle Parameter des Ballflugs auswirkt. Bei den Drivern kommen 2023 in den MAX- und SFT-Modellen leichtere Rückgewichte (elf Gramm), der Alta Quick-Schaft und ein leichter Griff (Lamkin UTx 41 Gramm) zum Einsatz, um mehr Ballgeschwindigkeit mit möglichst ausgeprägter Fehlerverzeihung zu verbinden. Laut Ping können Spieler mit langsamerer Schwunggeschwindigkeit mit der HL-Bauweise bis zu acht Meter mehr Länge erwarten.
Preis: 625 Euro
Srixon Golf ZX MK II Driver: Sweetspot-Wachstum
Bei Srixon konzentriert man sich seit Jahren verstärkt auf den Trampolineffekt. Die Entwickler wollen Golfer für Treffer im Sweetspot möglichst maximal belohnen. Der Hintergrund: Die Schlagfläche biegt sich beim Ballkontakt und schnellt dann wieder zurück, was Energie auf den Ball überträgt. Je weiter weg von der Mitte der Ballkontakt, desto schwächer der Effekt. In der Kommunikation für die neuen Mk II Hölzer sticht vor allem der Begriff »Rebound Frame« heraus. Jener Rahmen um die Schlagfläche soll den Energietransfer beim Ballkontakt weiter verbessern. Srixon verspricht: Der Sweetspot soll sich um zehn Prozent vergrößern.
Des Weiteren verfügen die Driver 2023 über eine Schlagfläche mit variabler Dicke sowie eine hauchdünne Titankrone. Der ZX5 eignet bietet eine Game-Improvement-Setup mit hohem Ballstart und Draw-Bias, der neutral ausgerichtete Kopf des ZX7 mit seinen einstellbaren Sohlengewichten richtet sich an die etwas besseren Spieler. Ergänzt wird die Serie durch ein Low-Spin-Modell für Schnellschwinger (ZX5 LS).
Lofts: 8,5 (nur LS-Modell), 9,5 und 10,5°
Schäfte: Project X HZRDUS Black Gen 4, Project X HZRDUS Smoke Red RDX
Griff: Golf Pride Tour Velvet 360
Preis (UVP): 599 Euro
Alle Produktneuheiten finden Sie in der neuen Ausgabe GM #3/2023!