Epic, Mavrik, Rogue – und jetzt also Paradym. Callaway Golf hat Ende 2022 seine neue Schlägerserie vorab präsentiert und lässt es dabei richtig krachen. Der Launch fand im Anschluss an die DP World Tour Championship (Sieger Callaway-Vertragsspieler Jon Rahm) in Dubai statt. Im Emirates GC stellten die Verantwortlichen die Produkte vor, auf die sich die Golfer 2023 freuen können.
Die Vertragsspieler haben mit dem Callaway-Equipment 2022 (allen voran Rogue) weltweit 40 Siege eingefahren, 107 Titel gingen an Profis mit Odyssey-Puttern, im Ballbereich geht es ständig nach oben und in Deutschland ist man mit einem Marktanteil von 31 Prozent die Nummer eins. Topgolf Callaway Brands Inc. ist mit einem Umsatz von 4,5 Mrd. Dollar im abgelaufenen Geschäftsjahr auf der Überholspur und will mehr. Zwischenfazit: Es läuft bei Callaway Golf. Um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, hat man sich mit der Paradym-Serie für einen Paradigmenwechsel entschieden.
Revolutionär: 360-Grad-Chassis
Der neue Driver mit seinen drei Modellen wurde komplett neu konzipiert. Das Prunkstück dabei ist die Paradym-Shift-Konstruktioen, ein einzigartiges 360-Grad-Carbon-Gestell, das für eine bessere Gewichtsverteilung sorgt und so für mehr Weite. Durch das Weglassen von Titan ist es zudem gelungen, noch mehr Stabilität (horizontal und torsional) und ein höheres MIO zu erzielen.
Seit 2017 arbeitet die R&D-Abteilung bereits mit KI bei dem Jailbreak Speed Frame System. Für die 2023er-Modelle ist es gelungen, ein zu 33 Prozent leichteres Design zu kreieren. Die Folgen: schnellere Ballgeschwindigkeiten, verbesserter Ballstart und Spinkontrolle sowie geringere Streuung (Downrange Dispersion). Bahnbrechend ist die Schlagflächen-Technologie. Callaway hat die Schlagflächenschale mit einer geschmiedeten Titan-Schlagfläche kombiniert und so wird eine höhere Energieübertragung auf den Ball als bei einem klassischen Schlagflächeneinsatz erreicht.
Paradym Driver-Modelle
Welches Modell (markant ist das edle Blau mit Wabenmuster) eignet sich für welchen Spieler? Der Paradym, das Standardmodell mit 460 Kubikzentimetern, ist für alle Spielstärken gedacht. Man erreicht mühelos einen hohen Ballstart und neutralen Ballflug. Durch die Gewichtsschiene können die Schlagvarianten – je nach Ausprägung – um bis zu 12 Yards korrigiert werden. Der Paradym X (460 ccm) erleichtert durch seine leicht gestreckte Form das Ansprechen. Wer viel Wert auf Fehlerverzeihung legt und eine leichte Draw Bias sucht, wird hier fündig.
Das 5g-Gewicht im hinteren Schlägerbereich unterstützt einen höheren Ballstart und generiert hervorragende Carry-Weiten. Für Könner ist der Paradym TD (Triple Diamond) mit seiner kompakten 450ccm-Form, dem niedrigsten Launch und einem neutralen Ballflug, die richtige Wahl. Eine Waffe für Spieler, die viel Wert auf das Shaping legen. Ein Gewicht von 14 Gramm, normal hinten, kann auch vorne positioniert werden, um den Spin nochmals zu verringern.
Spezifikationen Paradym
Paradym STD: 9.0°/10.5°/12.0°, RH/LH; Schaftlänge: 45.75’’ (Damen 44.5’’); Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue (40g), Project X HZRDUS Silver (50g), Project X HZRDUS Black (60g); Griff: Golf Pride Tour Velvet 360 (50g), WMS Stock Grip Lamkin ST Soft Undersized (44g); Preis: 649 Euro
Paradaym X: 9.0°/10.5°/12.0°, RH/LH; Schaftlänge: 45.75’’ (Damen 44.5’’); Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue (40g), Project X HZRDUS Silver (50g, 60g); Griff: Golf Pride Tour Velvet 360 (50g), WMS Stock Grip Larkin ST Soft Undersized (44g); Preis: 649 Euro
Paradym Triple Diamond: 8.0° (RH), 9.0°, 10.5°, RH/LH, Schaftlänge: 45.75’’; Schäfte: Project X HZRDUS Black (60g), Mitsubishi Chemical Kai‘li White (60g/70g); Griff: Golf Pride Tour Velvet 360 (50g); Preis: 649 Euro
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