Epic Flash Fairwayhölzer
Epic plus Rogue ergibt Epic Flash! So könnte eine Kurzbeschreibung für die neuen Epic Flash-Fairwayhölzer lauten. Als vor zwei Jahren die Epic-Hölzer auf den Markt kamen war Jailbreak die große Kracher-Technologie; allerdings waren die im Kopf gelegenen versteifenden Stäbe zwichen Krone und Sohle damals den Epic-Drivern vorbehalten. Die Fairwayhölzer mussten mit Callaways Hyper Speed Face Cup-Schlagfläche, einer leichten Karbonkrone und – beim der Sub Zero-Variante – zwei beweglichen Sohlengewichten auskommen. Ein Jahr später kam die Rogue-Serie und mit ihr die ersten Fairwayhölzer, die mit Jailbreak ausgestattet waren. Doch bei den Rogue-Fairways fehlten jegliche Justierungsmöglichkeiten; weder Loft und Lie waren über das Hosel verstellbar, noch hatten die Rogue-FWs bewegliche Gewichte zu bieten.
Für 2019 sieht Callaways Ausstattungs-Setup etwas anders aus. Umfangreicher, um genauer zu werden. Die Epic Flash-Fairwayhölzer Epic vereinen alle erfolgreichen Technologie-Features der Fairwayhölzer aus den vergangenen Jahren: Hyper Speed Cup Face, Jailbreak, Loft- und Lie-Adjustability, bewegliche Sohlengewichte (in der Sub Zero-Variante) und on top die brandneue Flash Face Technologie! Während meistens zunächst nur die Driver einer neuen Serie mit den aufwendigsten, bahnbrechenden Technologien versehen werden, bevor diese erst in Folgeserien auch in den kleineren Köpfen ankommen, geht Callaway bei den Fairwayhölzern der Epic Flash-Serie gleich „all in“!
Auch für die Fairwayhölzer warf Hersteller Callaway den Superrechner an, um die perfekte Schlagfläche zu finden. Das Profil der Fairway-Schlagflächen unterscheidet sich von dem der Driver deutlich. Das liegt zum einen daran, das die Schlagfläche eines Fairwayholzes viel kleiner ist als die eines modernen Drivers, aber auch daran, dass Fairwayhölzer sowohl vom Tee als auch vom Boden gut funktionieren. müssen. Es überrascht daher nicht, dass der untere Schlagflächenbereich bei den Epic Flash-Fairways sehr dünn ist, da dies eine typische Impact-Position bei Schlägen vom Boden ist. Auch das genutzte Material unterscheidet sich. Statt aus Titan sind die Schlagflächen der Fairwayhölzer aus 455 Carpenter-Stahl geschmiedet.
Der Hauptgrund dafür, dass Callaway die Rogue-Fairways mit fixierten, nicht verstellbaren Hosels ausgerüstet hat, war Gewicht. Justierbare Hosel wiegen mehr und gerade Callaways OptiFit-Hosel gehört zu den schwereren am Markt. Für die Flash-Serie hat Callaway das verschlankte und verkürzte OptiFit 3 entwickelt. Dieses ist erkennbar kürzer als bisher und elf Gramm leichter. Das an dieser Stelle eingesparte Gewicht konnten die Ingenieure umverteilen und zur Schwerpunktsenkung einsetzen. Im Ergebnis ist der Gewichtsschwerpunkt bei den Epic Flash genauso tief wie bei den Rogue; und das mit Verstellbarkeit.
Bedauerlicherweise ist das neue Hosel nicht kompatibel mit alten Adaptern. Falls sie also einen Schaft aus dem ersten Epic-FW haben, den Sie mögen, wird dieser nicht beim Flash passen. Und andersherum ebenfalls nicht.
OPTIONEN FÜR DAS EPIC FLASH FAIRWAYHOLZ
Lofts: 13.5°, 15°, 18°, 20°, 21°, 23°, 25°; justierbar
Standard-Schäfte: Project X EvenFlow, Project X HZRDUS Smoke und Mitsubishi Tensei AV.
Preis: UVP 579 €
Epic Flash Sub Zero Fairwayhölzer
Die Sub-Zero-Version hat zwei austauschbare Sohlengewichte (16 und 2 Gramm) zur Beeinflussung von Launch-Höhe und Spin. Das schwere Gewicht auf der vorderen Position unterstützt einen flacheren Ballflug mit noch weniger Spin; das schwere Gewicht auf der hinteren Position erleichtert das hohe Launchen des Balls.
Das Kopfprofil des Epic Flash Sub Zero ist etwas kompakter als bei Standard-Flash. Das Kopfvolumen des Holz 3 (15°) beträgt 169 ccm während es beim Epic Flash Holz 3 (15°) 180 ccm sind.
Kommentar zu den Epic Flash Fairwayhölzern
Uns gefällt, wie umfassend die technologische Ausstattung auch der Fairwayhölzer dieser Serie ist. Mit Flash Face, Jailbreak, Karbonkrone und justierbaren Hosels erhält man eine ganze Menge Technologie für sein Geld, verpackt in optisch ansprechenden Köpfen. Die Range der Lofts ist riesig und reicht von 12.5° bis 25°. Bei ersten Tests bekamen wir den Eindruck, dass das Sub Zero-Fairway für eine gute Performance deutlich mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit erfordert als die Standardvariante. Da die Spinwerte bei letzterer ebenfalls ziemlich niedrig sind, würde es und nicht überraschen auch viele sehr gute Amateure und sogar Pros mit dem Standard Epic Flash Fairwayholz zu sehen. Positiv ist auch der Klang. Anders als die Epic Flash-Driver ist der Sound der Fairwayhölzer eher satt, kraftvoll und irgendwie befriedigend (statt laut, hart und blechern).
OPTIONEN FÜR DAS EPIC FLASH SUB ZERO FAIRWAYHOLZ
Lofts: 13.5°, 15°, 18°; justierbar
Standard-Schäfte: Project X HZRDUS Smoke und Mitsubishi Tensei AV.
Preis: UVP 329 €