Die Apex-Familie wächst! Die 2021er-Generation umfasst fünf statt drei Eisenmodelle sowie erstmals zwei Hybrid-Varianten. Neben den überarbeiteten Apex-Eisen, komplett neu aufgebauten Apex Pro-Eisen und den klassischen Apex MB-Blades gehören nun auch ein Game-Improvement-Modell namens Apex DCB sowie die Tour-Cavity Backs Apex TCB dazu. Das Apex Hybrid wird in einer größeren Standard-Variante und einer kompakten Pro-Version angeboten.
Callaway Apex Eisen 2021
Mit fünf verschiedenen Apex-Eisen im Sortiment, deren Zielgruppen sich vom Mid-Handicapper bis zum Tourpro erstrecken ist der gemeinsame Nenner der Linie wohl darin zu entdecken, dass alle Köpfe aus 1025 Karbonstahl geschmiedet (also forged) sind. Auf die Apex MB und TCB trifft das in jedem Fall voll und ganz zu. Für die drei anderen Modelle gilt zumindest, dass die Korpusse geschmiedet sind, während in den verbauten (gegossenen) Cupface- und Faceplate-Schlagflächen eine weitere Gemeinsamkeit der Linie liegt: Es handelt sich um Schlagflächeneinsätze, die mithilfe künstlicher Intelligenz zur Leistungs-Optimierung entwickelt wurden. »Forging meets Technology«, so fasst Chefentwickler Dr. Alan Hocknell die Philosophie hinter den Apex-Eisen zusammen. »In den Apex-Eisen zeigen wir unsere besten Technologien, verpackt in edlen, hochwertigen Köpfen, die ein hervorragendes Schlaggefühl vermitteln.«
Apex 21 Eisen – Das Flaggschiff
Das Standard-Apex ist das Flaggschiff der Serie mit einer sehr breiten Zielgruppe und war eines der ersten geschmiedeten Eisen mit modernen Technologien zur Steigerung von Fehlerverzeihung und Ballgeschwindigkeit. Das neue Apex 21 Eisen bildet die vierte Generation und folgt auf die Vorgänger Apex 19, Apex CF16 und Apex (14). Ein Geheimnis des Erfolgs der Apex-Eisen ist sicherlich, dass diese trotz ihrer spielunterstützenden Merkmale nicht zu groß und klobig wirken, sodass die Optik auch kritischen Augen besserer Golfer standhält.
Vor zwei Jahren brachte Callaway mit den Epic Flash-Drivern zum ersten Mal Schläger auf den Markt, deren Schlagflächen mithilfe künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens entwickelt wurden. Seither hält der Hersteller an diesem Entwicklungsansatz fest und nutzt ihn für immer mehr seiner Schlägerserien, nun auch zum ersten Mal in Eisen der Apex-Serie. Das »A.I-designed Flash Face Cup« erzeuge aufgrund seiner einzigartigen Architektur hohe Ballgeschwindigkeiten und konstante Spinwerte über einen sehr großen Teil der Schlagfläche.
Zur exakten Positionierung des Gewichtsschwerpunkts (CG) wird – ebenfalls zum ersten Mal in einem Apex-Eisen – der »Tungsten Energy Core« genutzt. Dabei wird fünfmal so viel Wolfram (Tungsten) verwendet wie beim Vorgängermodell Apex 19. Jedes einzelne Eisen im Satz ist mit einem auf dessen Bestimmung optimierten Menge von Wolfram ausgestattet, um die gewünschten Launch-Eigenschaften zu erzielen und die Fehlerverzeihung bei außermittigen Treffern zu steigern.
Mehrteilige Eisen mit spielunterstützenden Merkmalen sind für Schlägerbauer eine Herausforderung in Sachen Schlaggefühl und Klang; nicht zuletzt, weil sich dünne Schlagflächeneinsätze sehr hart anfühlen können. Callaways Mittel zum Sound- and Feel-Tuning heißt »Urethane Microspheres«. Dieses Material dämpfe unerwünschte Vibrationen, ohne dabei die gewünschte Schlagflächenbiegung im Impact zu bremsen.
Preis: 1.399 Euro für 7 Eisen mit Stahlschaft
Apex DCB – Mehr Fehlertoleranz
DCB steht für Deep Cavity Back. Das Modell markiert eine Erweiterung der Apex-Linie in Richtung des Game-Improvement-Segments. Es bietet die höchste Fehlerverzeihung aller Apex-Eisen und hat den größten Kopf mit breiteren Sohlen, dem meisten Offset und den stärksten Lofts. Der Zielgruppengolfer war auch bisher im Eisensortiment von Callaway nicht ohne »Heimat« (z.B. in der Mavrik-Linie), allerdings wollte der Hersteller auch Golfern mit mittlerem oder hohem Handicap ein passendes Modell aus der geschmiedeten Apex-Serie anbieten können. Der Aufbau der Apex DCB entspricht dem der Apex 21, wobei der CG noch tiefer sitzt für einen mühelosen hohen Ballabflug. Die angebotenen Standardschäfte sind der Zielgruppe entsprechend die leichtesten der Serie.
Preis: 1.399 Euro für 7 Eisen mit Stahlschaft
Apex Pro Eisen – Kompakter Hohlkörper
Die Marke »Apex Pro« ist nicht neu, der Aufbau des 21er-Modells aber schon. Und zwar komplett. Wie das Kürzel »Pro« schon vermuten lässt, sind diese Eisen ein Angebot an gute und sehr gute Golfer; ein einstelliges Handicap sollte es schon sein, um dieses Modell in Erwägung zu ziehen. Zum ersten Mal handelt es sich bei einem Apex Pro-Eisen um eine Hohlkörperkonstruktion; eine Bauart, die zuerst bei Utility- und Game-Improvement-Eisen Anklang fand, mittlerweile aber auch immer öfter in kleineren, kompakteren Schlägerköpfen für leistungsstarke Golfer genutzt wird. Ein direktes Konkurrenzprodukt für das Apex Pro 21 dürfte das TaylorMade P770 sein, dass im Herbst 2020 auf den Markt kam und ebenfalls ein für gute Golfer konzipiertes Hohlkörper-Eisen ist.
Auch beim Apex Pro kommen die Schlüsseltechnologien A.I. Flash Face, Tungsten Energy Core und Urethane Microspheres zum Einsatz. Mit bis zu 90 Gramm Wolfram wurde in dieser Serie mehr von dem dichten, schweren Material als je zuvor in einem Apex-Eisen untergebracht.
Preis: 1.399 Euro für 7 Eisen mit Stahlschaft
Apex TCB Eisen – Für Spitzenspieler
Die Entwicklungsgeschichte der Apex TCB beschreibt Callaway als »Tour-inspired«. Es ist das Modell, von dem erwartet wird, dass es die meisten Tourpros – die bei Callaway unter Vertrag stehen – spielen werden. Im Vordergrund standen dementsprechend sowohl die Form der Schlägerköpfe als auch Beständigkeit, Kontrolle, Gefühl und Workability im Spiel; eben die Punkte, die Tour-Spielern am wichtigsten sind. Die Schlägerblätter sind kurz, die Sohlen schmal, die Toplines dünn und das Offset minimal.
Preis: 1.399 Euro für 7 Eisen mit Stahlschaft
Apex MB Eisen – Für Puristen
Auch heute noch gehört es sich für jeden Hersteller, der etwas auf sich hält, ein Blade bzw. Muscle Back-Eisen im Programm zu führen. Passend für… Weltklassegolfer, masochistische Amateure und romantische Puristen, denen Ästhetik über Spielbarkeit geht. Für spielunterstützende Technologien ist in solchen einteiligen, geschmiedeten Eisen kaum Platz. Sie sind vom Zielpublikum auch gar nicht gewünscht. Das Schraubgewicht im Rücken der Apex MB dient der Möglichkeit zur Schwunggewichtsanpassung durch den Fitter.
Preis: 1.399 Euro für 7 Eisen mit Stahlschaft
Callaway Apex Hybrids 2021
Apex Hybrids waren bisher ganz klar ein Angebot an sehr gute Golfer. In der dritten Produktgeneration erweitert sich das Zielgruppenspektrum. Zwar gab es im Callaway-Sortiment nicht wirklich einen Mangel an Hybrids (es gibt zahlreiche Modelle der Serien Mavrik, Epic Flash und Big Bertha 21), doch mit dem größeren Angebot an Apex-Eisen wollte man beim Hersteller Sorge dafür tragen, dass auch alle Apex-Fans zu ihrem Recht kommen.
Apex 21 Hybrid – Massenverträglich
Das Apex 21 Hybrid nimmt die neue Position ein, eignet sich also auch für Golfer in einem mittleren Handicap-Bereich, die sich bei der Wahl ihrer Eisen vielleicht für das Standard Apex 21 Eisen oder das Apex DCB entscheiden. Seine Kopfform liegt deutlich näher an einem kleinen Fairwayholz als an einem großen Eisen. Die Spielcharakteristika sind entsprechend: Große Fehlerverzeihung, hoher Ballflug, wenig Spin; ausgelegt auf Länge und Toleranz über einen großen Bereich der Schlagfläche.
Sie sind mit den neuen Jailbreak A.I. Velocity Blades ausgestattet, die die vertikale Steifigkeit in der Nähe der Schlägersohle erhöhen und für mehr Geschwindigkeit im unteren Bereich der Schlagfläche sorgen, wo Spieler ihre Hybriden oft treffen. Die Jailbreak-Stäbe erlauben es dem Schlagflächen-Einsatz, sich im Kronenbereich zu biegen, um eine bessere Spin-Konsistenz zu erzeugen. Ihre gespreizte Anordnung soll zudem die Torsionssteifigkeit erhöhen, um mehr Fehlerverzeihung auf der gesamten Schlagfläche zu bieten. Für einen hohen Launch und Stabilität wurde eine massive Menge an Wolfram eingesetzt (rot im Bild) sowie eine gewichtssparende Karbonfaserkrone verbaut. Das verstellbare Hosel hilft, Loft, Flugbahn und Kontrolle zu optimieren.
Modelle: 3H (19°), 4H (21°), 5H (24°), 6H (27°)
Preis: 299 Euro
Apex Pro Hybrid – Für Könner
Das Apex Pro Hybrid unterscheidet sich deutlich vom Apex Hybrid. Das eisenähnliche Design und das fixe Hosel bieten einen Look bei der Ansprache, den sehr versierte Golfer bevorzugen. Hier geht es nicht primär um Schlaglängensteigerung und ein Maximum an Fehlertoleranz; der Zielgruppengolfer verfügt über ausreichend Schlägerkopfgeschwindigkeit und Länge. Vielmehr stehen Kontrollierbarkeit und Shot-Shaping im Vordergrund. Nicht nur optisch ist das Pro Hybrid näher an einem Eisen als einem Holz, auch die Spieleigenschaften sind so. Ein flacherer Ballabflug und mehr Spin machen das Modell für Spieler mit entsprechenden Fähigkeiten zum perfekten Ersatz von langen Eisen. Die Apex Pro Hybrids sind auch mit den Jailbreak A.I. Velocity Blades ausgestattet.
Modelle: 2H (18°), 3H (20°), 4H (23°), 5H (26°)
Preis: 299 Euro