Die Equipment-Industrie wirft jedes Jahr dutzende neue Driver-Modelle auf den Markt. Gemeinsam mit Clubfitter Martin Stecher hat GM fünf Personen auf dem Weg zum perfekten Driver begleitet.
Die Frage »Wie testen wir Schläger?« beschäftigt uns seit Jahren. Im vergangenen Jahr fand bei der Herangehensweise ein Paradigmenwechsel statt. Anstatt des kollektiven Tests einiger Standardmodelle in Standardkonfiguration, haben wir uns dazu entschieden, uns mit Martin Stecher, einem umfassend ausgestatteten Experten, zusammenzuschließen. Die Zeit der Standardsituationen ist in der Welt der Golfausrüstung vorbei. Das Schaft-Portfolio wächst, zudem haben die Spieler beim Driver mittlerweile die Wahl aus drei bis vier Schlägerkopf-Typen innerhalb einer Serie. Dazu diverse Lofts, Hosel-Settings, Gewichtsblock-Einstellungen und so weiter. Launch-Monitore spucken große Datenmengen aus, die den Schwung und Ballkontakt bis ins kleinste Detail sezieren. Kurzum: Der Weg zum perfekten Driver ist mit mehr als 100 Kombinationen bei nur einem Hersteller heutzutage länger, dafür passt das Produkt am Ende umso besser. Man kauft nicht mehr von der Stange. Aber wie kauft man dann? Wir haben fünf leidenschaftliche Golfer auf dem Weg zum perfekten Driver begleitet.
Stechers Weg zum perfekten Driver
Die individuelle Reise zum perfekten Schläge verläuft in mehreren Etappen. Dabei spielen Charakter und Spannweite ebenso eine Rolle wie Eintreffwinkel und Schwungpfad.
Die Grundlagen
»Meine Struktur für ein Schlägerfitting ist es, in einem Vorgespräch ein paar grundlegende Dinge zu klären (Spielertyp, Charakter, Art, Risikoprofil, Trainingskapazitäten). Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, ich möchte es nur verstehen. Wenn ein Spieler gewillt ist, viel an der Technik zu arbeiten, muss ich das bei der Auswahl des Schlägers berücksichtigen.«
Vermessung
»Im zweiten Schritt sehe ich mir den Körper des Golfers an. Dabei spielen Größe, Handgelenk, Spannweite, Verhältnis von Ober- zu Unterarm, die Kraft in der Hand und viele andere Dinge eine Rolle.«
Wie Sie mit Hilfe eines Fittings zum individuellen Driver kommen und den Test ausgewählter Modelle lesen Sie in der neuen Ausgabe #5/2023!