Tag 3 des Golfroadtrips: Buongiorno Bella Italia!

Exklusive Modemacher am Gardasee

Am Nachmittag sind wir im Flagship Store von Chervò in Costermano verabredet. Nur ein paar Kilometer vom Gardasee entfernt führen hier die Brüder Peter und Manfred Erlacher gemeinsam ihr durchaus erfolgreiches Unternehmen. Chervò wurde 1982 von den Brüdern gegründet und hieß ursprünglich Caribou. Unter diesem Namen konnte man die Marke aber nicht weltweit schützen, und so änderte man den Namen in Chervò um. Dieses kommt von dem italienischen Wort „cervo“, was übersetzt Hirsch bedeutet. Ursprünglich aus dem Skisport kommend, entwickelte Chervò bereits in den frühen 90er-Jahren als eine der ersten Modefirmen ComTech-Kleidung – Funktionskleidung, die bequem und modisch ist. In ihrem Studio zeigt uns Peter Erlacher, der Designer aller Chervò-Kreationen seine neuesten Entwürfe und Inspirationen. Woher Chervò die Ideen für die neuesten Trends nimmt, können Sie hier nachlesen.

Natürlich fragen wir die Modemacher vor Ort, wo man am besten zum Shoppen an den Gardasee fährt. Neben einigen Outlet-Geschäften (zum Beispiel auch dem Franciacorta Outlet Village in Redengo-Saiano), hat Peter Erlacher seine ganz eigene Empfehlung: „Fahren Sie nach Verona! Hier gibt es in den Nebenstraßen viele kleine exklusive Boutiquen mit extravaganter Mode!“ Diese Stadt südöstlich des Gardasees ist übrigens auch eine der vielen Inspirationsquellen des Designers.

Wir fahren näher an den Gardasee

Nach diesem Fachgespräch über Mode machen wir uns auf dem Weg zu unserem vierten Platz auf der Reise – und kommen dabei dem Gardasee immer

näher. An der südöstlichen Spitze des Gardasees befindet sich der Golf Paradiso del Garda: eine top-gepflegte 18-Löcher-Anlage, die mit teppichähnlichen Fairways beeindruckt. Und mit einem Greenfeepreis ab 60 € (unter der Woche) zu einem wahren Schnäppchen-Preis. Der Platz ist zwar nicht lang, verlangt einem aber einiges ab: Die schmalen Fairways mit einigen Bunkern und Wasserhindernissen sind ziemlich anspruchsvoll und erfordern – besonders auf den abwechslungsreicheren hinteren neun Bahnen –  ein taktisches und genaues Golfspiel. Je nachdem wie der Wind steht, merkt man auf den ersten neun Löchern auch ab und an, dass der Platz ziemlich verkehrsgünstig liegt. Aber wenn Sie nach der Runde noch auf der Clubhausterrasse des Restaurants Il Pirlàr bei einem Schluck Lugano-Wein (aus der Region) sitzen, und beim Blick auf die Anlage im Hintergrund den Gardasee erspähen können, ist das sehr schnell vergessen. Wir denken jetzt nur noch daran, dass wir morgen noch näher an den Gardasee fahren und freuen uns auf weitere drei spannende Plätze…

Lesen Sie auch den ersten Teil unseres Roadtrips Drive2Drive.