Apropos sicher: Erstmals haben wir auch Kontakt zu einheimischen Sicherheitskräften aufgenommen. Ungewollt. Nachdem wir uns spontan dazu entscheiden, die Hauptstraße zu verlassen, um im Wüstensand die Allradtauglichkeit unseres Porsche zu testen, dauert es keine 10 Minuten und ein Wagen mit zwei Männern in Uniform nähert sich uns. Freundlich aber bestimmt werden wir aufmerksam gemacht, dass es sich um ein Privatgelände handeln würde und wir doch bitte zurück auf den Highway fahren sollten. Offenbar wird hier mitten im nirgendwo schon das nächste gigantische Bauprojekt geplant.
Wir gehen vom Gas, schalten vom Supersport- in den Comfortmodus fahren zurück nach Dubai und schlängeln uns im Abendverkehr vorbei an der Palms Island, dem Atlantis-Hotel und dem Burj Khalifa (mit 881 Meter das höchste Gebäude der Welt) zu unserem nächsten Hotel, dem Park Hyatt Dubai.
Angekommen und unser (Über)-Gepäck (Kamera- und Videoausrüstung, Golfbags, Koffer und Taschen) ausgepackt, macht uns leider Nina, die freundliche Empfangsdame aus Deutschland, klar, dass eine spontane TeeTime für den nächsten Morgen auf dem Dubai Creek & Yacht Club ausgeschlossen sei. Auch die Hoffnung auf eine abendliche Runde auf dem mit Flutlicht beleuchteten Neun-Loch-Course direkt vor dem Hotel müssen wir beerdigen. Dieses mal also kein wirkliches Drive2Drive. Abschlagen tun wir heute nicht mehr.
Aber nicht ganz so schlimm. Wenigstens mussten wir ja kein Kamel in der Wüste töten…
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