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Sechs Überlebenstips für die Wüste

Golf, Reise, Lifestyle & Auto. Während des Roadtrips Drive2Drive verbindet das GOLF MAGAZIN die schönsten Nebensachen der Welt. Mit unserem Partner Porsche fahren wir eine Woche durch die Vereinigten Arabischen Emirate, spielen die besten Golfplätze, besuchen die Hotspots der Region und stellen die schönsten Golfhotels vor.

Folge 2:
Sechs Tips, wie Sie in der Wüste überleben!

Quizfrage des Tages: Was kostet es in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen Porsche Cayenne vollzutanken? Auch wenn es in Deutschland zuletzt ein Schnäpperchen war, die Tankstelle anzufahren, hier lebt es sich wie im Spritparadies. 120 Dirham – umgerechnet rund 31 Euro – muss man für knapp 80 Liter SuperPremium-Benzin bezahlen.

Direkt neben der Hauptstrasse beginnt die Wüste. Schon hier muss man aufpassen, dass man nicht im Sand stecken bleibt. Wir schalten in unserem Porsche Cayenne in den SuperSport-Modus für mehr Power.
Direkt neben der Hauptstrasse beginnt die Wüste. Schon hier muss man aufpassen, dass man nicht im Sand stecken bleibt. Wir schalten in unserem Porsche Cayenne in den SuperSport-Modus für mehr Power.

Zwar verbraucht der Porsche Cayenne S auf 100 Kilometern laut Herstellerangaben trotz seiner 420 PS und 550 Nm unter zehn Liter, da aber neben der Transferetappe von Ras al Khaimah nach Dubai auch ein Abstecher zum Lunch ins Bab Al Shams Resort und damit ein Trip in die Wüste auf dem Tagesprogramm steht, gehen wir auf Nummer sicher. Nicht, dass wir im Meer aus Sand plötzlich auf dem Trockenen liegen.

Sollten Sie dennoch einmal genau in so eine Situation geraten – kein Sprit mehr, kein Handyempfang, keine Menschenseele in der Nähe – und in der Wüste stranden, dann hier ein paar Tipps der Einheimischen, wie man überleben kann.

Die Überlebenstricks der Wüstenbewohner:

  1. Nicht in Panik geraten.
  2. Nie vom Auto entfernen (die meisten Autos werden leer gefunden, die Fahrer dagegen nie)
  3. Kleidung als Signal an einen Baum hängen (Wenn es dort zufällig einen gibt)
  4. Wasserverbrauch einschränken
  5. Auf zufällige Begegnung mit Nomaden warten
  6. Beten (gen Mekka…)!

Punkt 4 entfällt, wenn zufällig eine Herde Kamele an einem vorbeizieht (Chancen stehen gut – siehe Tagebuch Folge 1). Dann ist der ganze Mann gefragt: Man fange eines der Tiere (Wüstenbewohner sagen, das ginge leicht), zwinge es zu Boden (Wüstenbewohner sagen, auch das ginge leicht), nehme einen Stock (wenn es denn einen Baum gab) und ramme es dem Kamel unter den Kehlkopf (der sich irgendwo an dem 2 Meter langen Hals befindet).

Dann: Tier irgendwie aufschlitzen und Magen suchen. Wenn gefunden: Diesen an einem Baum (noch Mal: wenn es denn einen gibt) aufhängen. Mit einem Stock zwei Löcher in den Magen stechen und darunter einen Behälter stellen. Resultat: Literweise reines Wasser. Denn: Kamele speichern ohne Magensäure zersetztes Wasser bis zu zwei Monaten.

Wichtig: Wenn kein Dromedar vorbeikommt, zu Punkt 5 zurückkehren.

Das Wüstenresort Bab al Shams ist eine Rekonstruktion eines Forts aus vergangenen Zeiten
Das Wüstenresort Bab al Shams ist eine Rekonstruktion eines Forts aus vergangenen Zeiten