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Golfroadtrip Frankreich: 5. Tag – Golf in Le Mans

Ein Eindruck vom Platz.
Ein Eindruck vom Platz.

Der Platz gehört der ACO, dem Automobilclub, der auch die Rennstrecke in Le Mans zu seinem Besitz zählt.

1934 bereits baute man auf Wunsch der vielen britischen Rennfahrer einen Golfplatz gleich neben die Start-Ziel-Gerade und Pit-Stops. Im Krieg wurde Le Mans dann bei Bombenangriffen der Aliierten zerstört, leider auch der Golfplatz. Die heutigen 18 Löcher, die vom Namen alle an bestimmte Rennereignisse oder berühmte Fahrer und ihre Siege in Le Mans erinnern, befinden sich in der Mulsanne-Kurve seit 1962.

Das Clubhaus mit vielen Rennerinnerungen.
Das Clubhaus mit vielen Rennerinnerungen.

Zu der Zeit gab es dann neben den vielen englischen Gastspielern auch eine stattliche Anzahl französischer Golfer, die fortan den Club bevölkerten.

Damals war zwischen Platz und Rennstrecke keine Absperrung. Erst nach einigen Horror-Crashs ging man in Le Mans dazu über, Sicherheitszäune und Reifenstapel einzurichten. Speziell die Mulsanne-Kurve birgt Brisanz. Wenige Zuschauer verirren sich hierhin, dafür stehen während des Rennens dauerhaft fast 40 Marshalls für den Ernstfall bereit.

Um so beschaulicher der Platz. Mit dauerhaft unter 60 Euro Greenfee ein echtes Schnäppchen, zumal er sich in einem guten Zustand präsentiert und aufgrund des sandigen Bodens das ganze Jahr über bespielbar ist – bis auf 24 hektische Stunden im Juni.