Am fünften Tag unseres Roadtrips wartet schon der letzte Golfplatz unserer Reise: Arzaga Golf. Ebenfalls direkt am berühmte Lago del Garda gelegen, biegen wir zu dieser Anlage ab und fahren auf schmalen Serpentinenstraßen, vorbei an Mohnblumenfelder in die Hügel des Gardasees. Hinter der Pforte erwartet
uns eine 27-Löcher-Anlage, die bestes amerikanisches Layout verspricht. Dann niemand geringeres als Jack Nicklaus hat hier eine 18-Löcher Anlage entworfen – den ersten in Italien! Und auch Gary Player ließ es sich nicht nehmen für das Umland des Gardasees eine 9-Löcher-Anlage zu designen. Auf diesem Platz, der einmal um die historische Palazzo führt, bemerkt man direkt Players Vorliebe für denn Sand, denn an jedem Loch befinden sich zahlreiche Bunker. Während das Platzdesign von Player etwas schmaler ist und durch die vielen Bunker ein präzises Spiel erfordert, sind die 18 Bahnen von Jack Nicklaus sehr viel offener und geben mehr Raum für den einen oder anderen Fehlschlag. Auch, wenn dieser mit Wasser und tiefen Sandbunkern auch hart bestraft werden kann. Wer gerne den einen oder anderen Blick in die Natur genießt, wird hier in Arzaga voll auf seine Kosten kommen. Unter der Woche spielen Sie hier übrigens 18 Bahnen ab 55 €.
Wir müssen wieder nach Deutschland – aber wir freuen uns auf die Fahrt!
Hinter uns liegen acht spannende Plätze, die uns alle auf ihre Weise beeindruckt haben. Für unsere letzte Nacht schlafen wir direkt am Gardasee im lebendigen Hafenstädtchen Desenzano. Das Vier-Sterne Hotel Bella Rosa im Stile einer neoklassizifischten Kirche trennt nur die Uferstraße vom Gardasee. Hier stecken wir am Abend wenigstens die Füße noch einmal kurz ins Wasser. Desenzano ist einer der quirligsten Städtchen am Gardasee und bietet im Ortszentrum ein typisches italienisches Flair. Bei einem Glas Lugana-Weißwein, der hier übrigens am südlichen Seeufer angebaut wird, setzen wir uns noch auf den Piazza und lauschen der schönen italienischen Sprache, bevor wir die Heimfahrt nach Stuttgart wieder
antreten müssen. Als wir unser Gepäck in beiden Kofferräumen verstauen, sind wir ein wenig wehmütig, doch als wir bei strahlendem Sonnenschein das Verdeck herunterklappen und noch einmal die staunenen Blicke um uns beim ersten Stubser aufs Gaspedal genießen, wissen wir schnell: In dem Porsche Boxster 718 macht selbst die Heimreise noch Spaß…
Lesen Sie hier noch einmal alle Teile unseres spannenden Drive2Drive-Roadtrips durch die Schweiz und Norditalien!