Und selbst wenn man die Bunker umgehen und auch die Sandflächen, die fast alle Bahnen und Grüns umschließt, meiden kann, sorgen spätestens die ultra-schnellen und stark ondulierenden Grüns dafür, dass man seine selbstgesteckten Ziele vergessen kann.
Dennoch: Der Els Course garantiert wegen seiner tollen Rasenqualität, der hervorragend präparierten Grüns und des abwechslungsreichen Platzdesigns Spielspaß auf ganz hohem Niveau. Besonders wenn man wie wir, das Glück hat und auf eine Gruppe von zehn lustigen Engländern (auch ohne Bier auf der Runde!) trifft. Lebensfroh wie ihre Beinkleider bunt…
Seit 14 Jahren fahren Richard und Martin, zwei Manager mit grauen Haaren, leichtem Bäuchlein und mit uns heute in einem Flight spielen, mit ihren Kumpels (natürlich OHNE die Ehefrauen, wie sie betonen!) einmal im Jahr zum Männergolfen. „Wir arbeiten das ganze Jahr schwer. Da dürfen wir auch einmal unter uns sein“, sagt Martin. „Die ersten Male waren wir in las Vegas. Nett, lustig, gute Plätze. Aber dann kamen wir durch Zufall auf Dubai und seit zehn Jahren gibt es nun keine Diskussion mehr, wo wir hinfliegen. Dubai bietet alles was wir haben wollen und die Plätze sind großartig“, erzählt Richard, dessen Laune nach einem gelochten Putt aus zehn Metern an der 18. Bahn nicht besser sein könnte.
Leider müssen wir auf das gemeinsame Bierchen verzichten. Am Abend steht noch eine Runde Nachtgolf auf unserem Programm.
Vor unserem Hotel, dem Hyatt Park, wunderschön direkt am Yachthafen von Dubai gelegen, befindet sich nämlich neben dem Championship Course des Dubai Creek Golf & Yacht Club auch eine Neun-Löcher-Golfanlage mit ausschließlich Par 3-Löchern, einen Pitchingarea und einer Driving Range, auf der man ohne Probleme auch nach Sonnenuntergang noch ein paar Bälle in den Nachthimmel von Dubai blasen kann.
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