Tiger Woods hat sich einer erneuten Rückenoperation unterzogen, um anhaltende Schmerzen und Muskelkrämpfe im unteren Rückenbereich zu behandeln. Der Eingriff war notwendig, um einen eingeklemmten Nerv zu entlasten, der ihm seit mehreren Monaten Beschwerden bereitete.
Es ist bereits der sechste Eingriff am Rücken während seiner Karriere. Im vergangenen Jahr hatte sich der 48-Jährige zudem wegen einer Arthritis am Sprunggelenk, eine Spätfolge seines schweren Autounfalls im Jahr 2021, operieren lassen.
Die Rückenprobleme hätten ihm in der laufenden Saison erhebliche Probleme bereitet, erklärte Woods in einem Statement auf X (vormals Twitter). „Die Operation verlief wie geplant und ich bin optimistisch, dass mir der Eingriff dabei helfen wird, die Schmerzen und Krämpfe, die mich in dieser Saison eingeschränkt haben, zu lindern.“
Comeback-Zeitpunkt unbekannt
Zuletzt trat Woods im Juli bei der Open Championship an. Er verpasste den Cut wie bereits zuvor bei der US Open und der PGA Championship. Beim Masters in Augusta reichte es für einen geteilten 60. Rang. Zuvor hatte er beim Genesis Invitational wegen Kreislaufproblemen aufgegeben.
Ein genauer Zeitpunkt für seine Rückkehr auf den Golfplatz steht derzeit noch nicht fest, ein Comeback sei aber geplant. „Ich freue mich darauf, die Reha in Angriff zu nehmen und mich darauf vorzubereiten, wieder normale Lebensaktivitäten auszuüben, einschließlich Golf“, ergänzte Woods.
Im Dezember stehen sowohl Woods’ Einladungsturnier auf den Bahamas (Hero World Challenge) als auch die PNC Championship (vormals Father Son Challenge) auf dem Plan. Letzteres Turnier, bei dem er in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Sohn Charlie abgeschlagen hatte, bezeichnete er als sein persönliches fünftes Major.