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Tour-Vorschau: Tom Kim Titelverteidiger in Las Vegas, LPGA in Südkorea

Stephan Jäger und Matti Schmid reisen nach hervorragenden Ergebnissen in Utah in die Wüste Nevadas, wo Tom Kim ein zweites Mal als Titelverteidiger agiert. Yannik Paul mit neuem Anlauf in Andalusien und Esther Henseleit einzige deutsche Proette in Südkorea.

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Beim Estrella Damm N.A. Andalucía Masters 2023, im Real Club de Golf Sotogrande, holte der Pole Adrian Meronk seinen vierten Sieg auf der DP World Tour. (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)
Beim Estrella Damm N.A. Andalucía Masters 2023, im Real Club de Golf Sotogrande, holte Adrian Meronk seinen vierten Sieg auf der DP World Tour

Tom Kim Top-Favorit in Las Vegas

PGA-Tour: Shriners Children’s Open
Kurs: TPC Summerlin, Las Vegas, Nevada
Par: 71
Länge: 6634 Meter (7255 Yards)
Titelverteidiger: Tom Kim (-20)
Preisgeld: 7 Millionen USA Dollar
Deutsche im Feld: Stephan Jäger, Matti Schmid

„Vegas, Baby!“ – das wird sich Tom Kim wohl auch in dieser Woche wieder denken. Der junge Südkoreaner gewann nämlich sowohl 2022 als auch 2023 auf dem TPC Summerlin in der Wüste Nevadas. Insgesamt hat der 22-Jährige bereits drei Titel im Repertoire und er ist der erste Profi seit Tiger Woods im Jahr 1996, der zweimal vor seinem 21. Geburtstag gewinnen konnte.

Sowohl Stephan Jäger als auch Matti Schmid sind wieder mit im Feld. Beide konnten in Utah am vergangenen Wochenende hervorragende Leistungen an den Tag legen. Schmid kämpfte sich in der FedExCup-Wertung in die sichere Zone der Tourkarten-Besitzer. Diese Position gilt es jetzt zu halten.

Neil Shipley, der Low Amateur des diesjährigen Masters und der US Open, setzte sich in einem 6-Mann-Playoff beim Monday-Qualifier durch und ist ebenfalls mit im Feld.

LAS VEGAS, NV - OCTOBER 09: Tom Kim celebrates after winning the Shriners Children's Open on October 9, 2022, at TPC Summerlin in Las Vegas, NV. tour news (Photo by Matthew Bolt/Icon Sportswire)
Tom Kim

Rahm und Meronk dabei in Andalusien

DP World-Tour: Estrella Damm N.A. Andalucía Masters
Kurs: Real Club de Sotogrande, San Roque, Andalusien, Spanien 
Par: 72
Länge: 6493 Meter (7101 Yards)
Titelverteidiger: Adrian Meronk (-16)
Preisgeld: 3,25 Millionen US Dollar
Deutsche im Feld: Marcel Siem, Yannik Paul, Maximilian Kieffer, Nick Bachem, Hurly Long, Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen, Alexander Knappe, Freddy Schott

Immer häufiger treten mittlerweile LIV-Stars bei Turnieren der DP World Tour an. Die begrenzte Turnierauswahl von LIV genügt vielen Profis nicht, sodass sie – trotz Strafzahlungen – wieder auf ihrer ehemaligen Tour spielen. Verständlich, da sie dort einst große Erfolge gefeiert haben. In Andalusien sind beispielsweise der Vorjahressieger und Teamkollege von Martin Kaymer bei den Cleeks, Adrian Meronk, sowie Jon Rahm und David Puig am Start.

Auch die europäische Tour war in der letzten Woche wunderbar anzusehen für deutsche Golffans. Yannik Paul glänzte in Paris mit einem starken zweiten Platz und verpasste um einen Schlag das Playoff. Mit dem zweiten Platz ging es für Paul 29 Plätze nach oben im R2DR. Damit wäre er – stand jetzt – qualifiziert für die DP World Tour Championship Mitte November.

Henseleit in Feld aus 78 Spielerinnen

LPGA-Tour: BMW Ladies Championship
Kurs: Seowon Valley Country Club, Seowon Hills, Südkorea
Par: 72
Länge: 6095Meter (6666 Yards)
Titelverteidigerin: Minjee Lee (-16)
Preisgeld: 2,2 Millionen US Dollar
Deutsche im Feld: Esther Henseleit

Zum zweiten mal in Folge ist Esther Henseleit die einzige deutsche Teilnehmerin auf der LPGA-Tour. In den stark verkleinerten Feldern auf asiatischem Boden qualifizierte sich nur die Silbermedaillengewinnerin von Paris für einen Startplatz.

Die Pro-Am Party stand mit Trachtenhüten, Biertischen und bayrischen Flaggen ganz im Wies’n-Motto.

Champions-Tour in Virginia

Champions: Dominion Energy Charity Classic
Kurs: The Country Club of Virginia, Richmond, Virginia
Par: 72
Länge: 6424 Meter (7025 Yards)
Titelverteidiger: Harrison Frazar (-11)
Preisgeld: 2,3 Millionen US Dollar
Deutsche im Feld: Bernhard Langer, Alex Cejka

Auch wenn es vielen Golffans wahrscheinlich nicht mehr ganz in Erinnerung ist, war 2020 ein erfolgreiches Jahr für Phil Mickelson. Sechs Turniere spielte der Lefty auf der Senioren-Tour. Vier davon konnte er für sich entscheiden. Umso besser ist es für seine Konkurrenten, dass er zwei Jahre darauf die Touren wechselte. Eine Rückkehr zur PGA ist zwar nicht ausgeschlossen aber doch eher unwahrscheinlich.

Noch zwei Turniere bevor es für den Saisonabschluss nach Arizona geht. Langer und Cejka sind bereits sicher für den Charles Schwab Championship Cup qualifiziert. Beide sind in Virgina mit am Tee.