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Was ein LIV-Wechsel für Folgen haben kann

Was ein LIV-Wechsel für Folgen haben kann

Der englische Profigolfer Ian Poulter hat sich im vergangenen Jahr 2022 dazu entschieden, zu LIV Golf zu wechseln. Die Liga, die ohnehin von zahlreichen Golffans und vor allem den Medien stark kritisiert wurde, hatte Poulter ein Angebot gemacht, welches sich der Engländer nicht entgehen lassen wollte. Und auch wenn Ian wusste, dass er durch seine Entscheidung heftige Kritik einstecken wird, hätte er – wie er zuletzt veröffentlicht hat – nicht gedacht, dass es solch ein Ausmaß nehmen würde. Hier sind die Folgen des LIV-Wechsels von Ian Poulter.

Ian Poulter im Mittelpunkt

Der 47-jährige Gewinner von drei PGA-Tour-Events und 12 „European Titles“ war das Hauptthema der dritten Episode der Netflix-Dokumentation „Full Swing„. Seit dem 15. Februar kann man sich die Serie auf der Plattform ansehen. Gezeigt werden Einblicke hinter den Kulissen der Golfsaison 2022. Sie ist vergleichbar mit den Vorgängern „Break Point“ (Tennis) und „Drive to Survive“ (Formel 1).

In der Folge spricht Poulter über seinen Rekord als Ryder-Cup-Teilnehmer, sein Familienleben, das Älterwerden und natürlich über die Entscheidung, sich der von den Saudis geführten, finanzstarken Tour LIV-Golf anzuschließen. Nachdem er das Jahr 2022 auf dem sechsten Platz in Abu Dhabi eröffnet hatte, erreichte Poulter bei seinen nächsten 10 Auftritten bestenfalls Platz 30 und fand seine alte Form nicht mehr.

„Warum treiben sie es so weit?“

Für den Engländer war der anschließende Wechsel zu LIV-Golf eine Business-Entscheidung. Daher kann Poulter nicht verstehen, dass die LIV-Spieler so viel Hass abbekommen. Ian fiel es schwer, die Beschimpfungen und negativen Kommentare im Zusammenhang mit seiner Entscheidung, zu LIV zu wechseln, zu ignorieren oder einfach auszublenden. Er ist zwischenzeitlich in ein gewisses Loch gefallen und hatte mit Essproblemen in Stresssituationen zu kämpfen. Es war eine harte Zeit für den Engländer.

Durch die Netflix-Dokumentation änderte sich allerdings einiges. Es ist wie, als hätten die Menschen ein anderes Bild vom 47-jährigen erhalten. Denn die Anzahl der Hassnachrichten und Kommentare ist seit Veröffentlichung deutlich zurückgegangen.

Poulter möchte sich nun auf das Anstehende konzentrieren, um so schnell wie möglich wieder zu seiner alten, gewohnt starken Form zu finden.

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