Erneut Waldbrände in Südkalifornien
Erneut sind im Süden Kaliforniens Waldbrände ausgebrochen. Laut mehreren Medienberichten mussten mindestens 30.000 Menschen aus der betroffenen Region, Pacific Palisades, evakuiert werden. Das Los Angeles Fire Department kämpft zudem gegen zwei weitere Brände, einen im Norden der Metropole und einen in Pasadena. Trotz der chaotischen Bedingungen soll es bisher, laut der Feuerwehrchefin von Los Angeles, Kristin Crowley, keine Toten oder Verletzten gegeben haben. Das schlimmste soll allerdings noch bevorstehen: Einige Medien berichten bereits jetzt von Hydranten ohne Wasser.
In Videos, die auf den sozialen Medien geteilt wurden, ist zu sehen, wie Bulldozer zurückgelassene Fahrzeuge von Fliehenden zur Seite schieben, um den Zugang zu den Bränden zu ermöglichen.
Riviera CC grenzt an Waldbrand
Nur unmittelbar südlich des Walbrands befindet sich einer der historischsten Golfplätze der USA. Ursprünglich lag der Riviera CC außerhalb der Evakuierungszone, doch durch das rasche Ausbreiten des Feuers bei starken Windböen (bis zu 160 Km/h, laut NBC News) und einer Ausdehnung von über 485 Hektar innerhalb weniger Stunden wurde die Pflicht-Evakuierungszone erweitert. Riviera, südöstlich des Feuers gelegen, befindet sich nun knapp innerhalb der roten Zone.
Im Februar soll im Riviera CC das von der Tiger Woods Foundation organisierte Genesis Invitational stattfinden.
Budgetkürzungen für das LAFD
Während sich die Polizei in Los Angeles im Jahr 2024 über 126 Millionen US Dollar mehr freuen konnte, musste die Feuerwehr Kürzungen hinnehmen. Erst im Frühjahr des vergangenen Jahres wurden für das LAFD Budgetkürzungen um knapp 18 Millionen US Dollar beschlossen. Bürgermeisterin Karen Bass hatte ursprünglich sogar Kürzungen von 23 Millionen US Dollar vorgeschlagen.