Helen Briem verpasst ersten LET-Sieg knapp
1. Perrine Delacour (FRA) 205/-11 Playoff-Sieg
2. Helen Briem (a) (GER) 205/-11
T3. Nicole Broch Estrup (DEN) 206/-10
T3. Pranavi Urs (IND) 206/-10
T10. Patricia Isabel Schmidt (GER) 209/-7
T29. Kim Metraux (SUI) 213/-3
T35. Leonie Harm (GER) 214/-2
T49. Elena Moosmann (SUI) 216/PAR
T56. Carolin Kauffmann (GER) 217/+1
T59. Christine Wolf (AUT) 218/+2
CUT: Chiara Tamburlini (SUI), Laura Fünfstück, Sophie Witt, Helen Tamy Kreuzer, Sarina Schmidt, Leticia Ras-Anderica, Sarah Schober (AUT)
Um ein Haar verfehlte Helen Briem ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour. Die Nürtingerin erspielte sich beim Amundi German Masters vor zwei Wochen einen hervorragenden elften Platz und erhielt daraufhin eine Einladung für das Turnier in Helsingborg.
Mit einer Größe von 1,94 m ist es kaum verwunderlich, dass Briem bereits jetzt die Driving-Distanz-Statistik anführt (287 Yards) und den besten Par-5-Durchschnitt vorweist. Auch mental scheint sie die besten Voraussetzungen für Großes zu haben. Am Finaltag in Schweden spielte Briem eine 64/-8 und schob sich damit auf den geteilten ersten Rang.
Im Playoff musste sich Briem dann gegen die Französin Perrine Delacour geschlagen geben, die in Schweden ihren ersten Tour-Sieg feiern durfte. Dennoch war es eine sensationelle Vorstellung der 18-jährigen Helen Briem, von der wir in Zukunft noch öfter hören werden.
Canter emotional nach erstem Tour-Sieg in Hamburg
1. Laurie Canter (ENG) 279/-13
T2. Bernd Wiesberger (AUT) 281/-11
T2. Thriston Lawrence (RSA) 281/-11
T18. Jannik de Bruyn (GER) 287/-5
T30. Yannik Paul (GER) 291/-1
T34. Nicolai von Dellingshausen (GER);
Benjamin Rusch (SUI) 292/PAR
T46. Tiger Christensen (a) (GER) 294/+2
T57. Nick Bachem (GER) 297/+5
70. Yannick Schütz (GER) 305/+13
CUT: Marcel Schneider, Tim Tillmanns, Joel Girrbach (SUI), Carl Siemens, Marc Hammer, Hurly Long, Marcel Siem, Anton Albers, Lukas Nemecz (AUT), Matthias Schwab (AUT), Maximilian Rottluff, Maximilian Kieffer, Freddy Schott
Laurie Canter konnte trotz zweier weniger souveräner Tage seine Führung durchs Wochenende verteidigen. Zwischenzeitlich machte der Österreicher Bernd Wiesberger dem Engländer das Leben schwer, doch ein Bogey von Wiesberger auf dem 71. Loch schuf einen Abstand von zwei Schlägen. Es ist Canters erster Sieg auf der Tour, und er wird mit rund 393.000 € belohnt.
Bester Deutscher des Turniers war Jannik de Bruyn auf dem geteilten 18. Platz. Lange sah es so aus, als hätte de Bruyn gute Chancen auf den ersten Heimsieg eines deutschen Golfers seit 2008. Doch am letzten Tag wollte der Putter nicht ganz wie gewünscht. Eine Runde von fünf Schlägen über Par ließ den 24-Jährigen um 14 Plätze abstürzen.
Ernie Els gewinnt in Iowa
1. Ernie Els (RSA) 195/-21
2. Stephen Ames (CAN) 197/-19
T3. Bernhard Langer (GER) 199/-17
T3. David Duval (USA) 199/-17
T3. Rod Pampling (AUS) 199/-17
Ernie Els gewinnt, dank einer bogeyfreien Schlussrunde, sein viertes Turnier auf der Champions-Tour. Zwischenzeitlich wurde es dank den Leistungen von Bernhard Langer und Stephen Ames spannend. Nach neun Bahnen lag das Trio noch an der geteilten Spitze. Der zweimalige Masters-Champion spielte zwei Bogeys auf den Bahnen 14 und 15, wodurch sich „Big-Easy“ absetzen konnte.
Langer spielte sich am zweiten Turniertag mit einer sensationellen 63/-9 in die Top-Fünf. Ein weiteres Mal unterspielte er damit sein eigenes Alter.
Yuka Saso gewinnt zum zweiten mal die US Women´s Open
1. Yuka Saso (JAP) 276/-4
T2. Andrea Lee (USA) 279/-1
T2. Hinako Shibuno (JAP) 279/-1
T26. Sophia Popov (GER) 288/+8
T29. Albane Valenzuela (SUI) 289/+9
T51. Alexandra Försterling (GER) 293/+13
73. Isi Gabsa (GER) 299/+19
CUT: Esther Henseleit, Caroline Masson, Chiara Horder
Die 22-jährige Japanerin holt sich ihren zweiten Titel, der auch gleichzeitig ihr zweiter Major-Titel ist. Der Lancaster Country Club lies einige der Proetten verzweifeln und war unfassbar anspruchsvoll. Nur drei Spielerinnen schafften es zu einem Ergebnis unter Par. Saso ist mit 22 die jüngste Spielerin, die die US Women´s Open zwei Mal gewinnen konnte.
Beste deutsche wurde Sophia Popov, die im letzten Juni Mutter wurde und seit einigen Monaten zurück auf der Tour ist. Mit einem Ass machte die Major-Siegerin aus dem Jahr 2020 am ersten Turniertag auf sich aufmerksam.
Top-Favoritin Nelly Korda hatte ausnahmsweise einige Schwierigkeiten mit ihrem Spiel. Eine zehn auf dem 150 Meter langen zwölften Loch (Par 3) verwehrte ihr den Einzug ins Wochenende.
MacIntyres erster PGA-Tour-Sieg mit Papa an der Tasche
1. Robert MacIntyre (SCO) 264/-16
2. Ben Griffin (USA) 265/-15
3. Victor Perez (FRA) 266/-14
CUT: Matti Schmid
Der Ryder-Cup-Star holt sich in Kanada seinen ersten PGA-Tour-Sieg und knapp 1,7 Millionen US Dollar. Der Schotte öffnete sich kürzlich in einer Pressekonferenz darüber, dass das Leben in den USA für ihn nicht immer einfach ist und er seine Heimat oft vermisst. Der Vater an der Tasche kam ihm da in dieser Woche sehr gelegen. Dougie MacIntyre nahm sich nach dem Ausfall von Roberts Caddie kurzerhand Urlaub und sprang ein.
Mit einem Vorsprung von vier Schlägen zog MacIntyre in die Finalrunde ein. Die Verfolgergruppe, zu der unter anderem Perez, McIlroy, Tom Kim und Griffin gehörten, konnte dank Anfangsschwächen des Schotten zwar kurzzeitig aufschließen, doch Robert spielte cool zu Ende. Vater und Sohn können es beim Interview kaum glauben…