Und was macht Kaymer?
Bei der Made in Denmark war die Spannung vorprogrammiert. Hier waren alle Augen auf die möglichen Wildcard Kandidaten von Captain Darren Clarke gerichtet. Und einer nutzte das zu seinen Gunsten aus. Thomas Pieters hatte sich schon länger auf der Liste der möglichen Wildcard Kandidaten befunden, spätestens aber mit seiner 62 am ersten Tag der Made in Denmark wurde er zum Favoriten. Dabei war kein geringener als Captain Darren Clarke himself im Flight von Pieters und konnte sich das Spektakel live anschauen. Martin Kaymer fehlten am Ende sechs Schläge für den Sieg, aber auch er präsentierte sich ansehnlich. „Ich habe alles getan was ich konnte“, so Kaymer im Anschluss an das Turnier in Himmerland,“ wenn ich der Captain wäre, was ich zum Glück nicht bin, da das eine sehr schwere Entscheidung ist, würde ich ganz sicher Thomas wählen“. Auch wenn sich Clarke tatsächlich für Pieters entscheiden sollte, bedeutet das kein automatisches Aus für Kaymer. Aber die Luft wird dünn. Mit Runden von 69-70-66-68 muss sich Martin Kaymer allerdings nicht verstecken und kann mit seinem geteilten sechsten Platz bis Mittwoch nichts mehr tun außer abwarten.
Das die Dänen bereit sind für den RyderCup zeigten sie mit einer atemberaubenden Atmosphäre in Himmerland. Über 80.000 Zuschauer ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Und empfingen Darren Clarke am zweiten Tag am berühmten 16. Loch mit Rund 3.000 Zuschauern mit Schildern auf denen zu lesen war: „I’m with #TeamEurope“.
What a moment.🇪🇺 pic.twitter.com/4qXALZLVfL
— The European Tour (@EuropeanTour) August 26, 2016
Das 16 Loch war das ganze Wochenende über Schauplatz der kuriosen Dinge und die Dänen ließen sich einiges einfallen. So gab es neben einem Heiratsantrag des Dänen Andreas Harto und einem Schilderwald für Sojren Kjeldsen, anlässlich seines 500 Turniers während der ersten Runde der Made in Danemark, auch die Birdie Ducks. Bei jedem Birdie, das an diesem Loch fiel, quackten die Enten um die Wette. Die Erlöse der Quietscheenten gingen an KidsAid.