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Tour Kompakt: McIlroy, Garcia & Langer mit Siegen

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PGA Tour: AT&T Byron Nelson

Sergio folgt Seve

AT&T Byron Nelson
Sergio Garcia posiert mit seiner Trophäe im TPC Four Seasons Resort. Der Sieg beim AT&T Byron Nelson ist sein neunter PGA Tour-Titel. (Photo/Getty Images)

Dallas – Er gilt als einer der besten Ballstriker überhaupt: Der Spanier Sergio Garcia (36) ist schon eine gefühlte Ewigkeit in der in der Weltspitze unterwegs. Er war die Nummer 2 der Welt, ist Stammspieler im europäischen Ryder Cup-Team, hat elf Titel auf der European Tour und acht auf der PGA Tour geholt. Garcia großer Makel: Der Ausnahmespieler blieb bisher ohne Majorsieg in seiner Karriere. Und auch bei „normalen“ Turnieren machte er den Sack am Finaltag schon oft genug nicht zu. Das brachte ihm bei vielen Experten den Stempel „ewiger Zweiter“ ein. Beim AT&T Byron Nelson im TPC Four Seasons Resort in Texas siegte Garcia nun zum zweiten Mal nach 2004 und stellt mit seinem neunten Sieg in den USA den spanischen Rekord für die meisten PGA Tour-Titel seines großen Vorbilds Seve Ballesteros ein.

IRVING, TX - MAY 22: Brooks Koepka reacts to a shot during the first playoff hole during the Final Round at AT&T Byron Nelson on May 22, 2016 in Irving, Texas. (Photo by Scott Halleran/Getty Images)
Brooks Koepka unterliefen ein paar teure Fehler am Finaltag. Der schlimmste: Er wässerte seinen Abschlag auf dem ersten Playoff-Loch. (Photo/Getty Images)

Garcia reichte bei seinem Sieg eine Finalrunde mit 68 Schlägen (zwei unter Par) und profitierte von schwachen Schlussrunden der nach drei Runden führenden Amis Jordan Spieth und Brooks Koepka. Spieth kegelte sich mit insgesamt sechs Bogeys und einem End-Score von 74 Schlägen aus dem Rennen. Koepka untschrieb nach  zwei späten Bogeys eine 71, die ihn ins Zwei-Mann-Stechen gegen Garcia brachte. Das Playoff war schnell entschieden, nachdem Koepka seinen Abschlag am ersten Loch ins Wasser schlug. Mit Par gegen Doppelbogey machte Garcia den Sieg perfekt. „Manchmal braucht man auch ein wenig Glück, um zu gewinnen“ sagte ein glücklicher Garcia nach dem Turnier.

Video: Highlights vom Finaltag