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Saisonbestleistung Max Kieffer

Tour Golf News

Europa, USA, Australien, Asien, Afrika, Südamerika: Die Golf-Profis und -Proetten sind ständig auf Achse. GJ fasst die wichtigsten Ereignisse der Golfserien zusammen.

WGC FedEx St Jude Invitational

Beim wichtigsten Turnier des vergangenen Wochenendes gab’s einen überlegenen Sieger. Justin Thomas holte sich in Memphis mit 267 Schlägen (-13) den Titel und ließ die versammelte Weltelite klar hinter sich. Für den erst 27-jährigen US-Amerikaner war dies bereits der 13. Titel auf der US PGA Tour. Wie gut das ist, zeigt diese Statistik: Seit 1960 haben nur die beiden Superstars Jack Nicklaus und Tiger Woods mehr Siege in einem Alter von 27 erreicht, als Thomas. In Memphis holte er sich den Sieg dank einer famosen Schlussrunde (65 Zähler), in die er als Fünfter gestartet war. Am Ende hatte ein Quartett bestehend aus Brooks Koepka, Daniel Berger, Tom Lewis (ENG) und Altmeister Phil Mickelson drei Zähler Rückstand auf ihn.
Deutsche Spieler waren nicht am Start, Bernd Wiesberger aus Österreich belegte mit 289 Zählern den 74. Platz.

Barracuda Championship

Beim gleichzeitig ausgetragenen zweiten Event der US Tour holte sich der bisher eher unbekannte US-Amerikaner Richy Werenski mit 39 Punkten den Sieg – sein erster Titel auf der Tour. Das Turnier, ausgetragen in Trukee (Kalifornien), wurde in einem modifizierten Stableford-Modus gespielt und als fleissiger Punktsammler zeigte sich dabei der Österreicher Matthias Schwab. Er belegte mit 37 Punkten gemeinsam mit dem Argentinier Fabian Gomez den starken dritten Platz. Rang zwei sicherte sich der US-Amerikaner Troy Merritt.
Wenig in Form präsentierten sich die beiden Deutschen Spieler im Feld: Alex Cejka überstand immerhin den Cut und wurde mit 12 Zählern geteilter 61.
Für Martin Kaymer dagegen reichte es nur für zwei Runden bei seiner Rückkehr ins Turniergeschehen nach vier Monaten. Er scheiterte mit Even ganz klar am Cut – es scheint also noch einiges an Arbeit vor ihm zu liegen. Nächste Gelegenheit zur Formüberpüfung ist die zur PGA Championship in San Francisco.

Hero Open

In Birmingham war die European Tour bei ihrer England-Rundreise zu Gast und das Turnier war spannend bis zum Schluss. Dank eines Par am Finalloch holte sich Sam Horsfield (ENG) mit 270 Schlägen (-18) den Sieg und verwies den Belgier Thomas Detry (er spielte auf der 18. ein Bogey) mit einem Schlag Vorsprung auf den zweiten Platz. Erfreulich: Ein richtig gutes Turnier zeigte der Düsseldorfer Max Kieffer. Mit insgesamt 275 Zählern belegte er den guten geteilten sechsten Platz und schaffte damit sein bestes Ergebnis seit März 2019 (Maybank Championship). Marcel Schneider belegte mit 285 Schlägen den geteilten 57. Platz, Max Schmitt war am Cut gescheitert.

The Ally Challenge

Erster Start und gleich ein Sieg: Dieses Kunststück gelingt nur wenigen! 2014 hatte es zuletzt der Spanier Miguel Angel Jimenez geschafft, jetzt gelang dies dem ehemaligen US Open Champion Jim Furyk. Er siegte bei der Ally Challege in Michigan mit 202 Schlägen mit zwei Zählern Vorsprung auf Retief Goosen (RSA) und Brett Quigley (USA). Bernhard Langer landete mit 206 Schlägen auf dem geteilten siebten Rang.

Drive on Championship

Auch die LPGA hat nun wieder losgelegt, und natürlich ist der Turniername des ersten Events nach der langen Pause alles andere als ein Zufall. Beim Re-Start in Toledo (Ohio) siegte Danielle Kang (USA) mit 209 (-7) Schlägen vor der Französin Celine Boutier mit 210 Zählern. Gut aus den Startlöchern kam auch Deutschlands Nummer eins, Caro Masson. Sie holte sich mit 217 Schlägen (+1) den geteilten 11. Platz. Und auch die zweite deutsche Proette im Feld, Isi Gabsa, kam ins Geld. Sie belegte mit 221 Schlägen Platz 40 und erhielt dafür knapp 4.300 Dollar Preisgeld.

Pinnacle Bank Championship

Für die Deutschen Max Rottluff und Stephan Jäger endete das Turnier auf der Korn Ferry Tour nach zwei Runde. Der Sieger: Seth Reeves (USA).