McIlroy setzt sich im Playoff durch
Nach einer dreistündigen Gewitterunterbrechung und mit noch acht Bahnen zu spielen, ging McIlroy am Sonntagnachmittag mit einem Schlag Vorsprung zurück auf den TPC Sawgrass. Kontrahent J.J. Spaun, der als Führender in die Schlussrunde ging, war die Nervosität von Beginn an anzumerken. Die Par-Runde reichte schließlich für ein Playoff am Montag. Das Adrenalin schlug auf Bahn 17 zu, und J.J.s Abschlag landete hinter dem Inselgrün im Wasser. „Ich habe ihn einfach zu Gut getroffen“, berichtete er mit tränengefüllten Augen. Für den 34-Jährigen wäre es der zweite Titel nach der Valero Texas Open im Jahr 2022 gewesen. Stattdessen feiert McIlroy seinen 28. PGA-Tour-Sieg und nimmt das Preisgeld von 4,5 Millionen US-Dollar mit nach Hause.
Natürlich tut es mir für J.J. sehr leid. Aber ich bin überglücklich und habe sehr hart dafür gearbeitet. Es ist das dritte Mal das ich am St. Patricks Day gewinnen konnte – es muss wohl Glück bringen.
Rory McIlroy
Für den Nordiren war es der erst vierte PGA-Start in dieser Saison, doch bereits der zweite Sieg. Mit dem Erfolg rückt er in der Weltrangliste nochmals näher an Scottie Scheffler heran. Im Februar 2023 verdrängte der den Nordiren nach 16 Wochen von Rang eins.
Für Spaun ist der zweite Platz das fast sichere Ticket zum Masters. Bislang belegte er Rang 57 in der Weltrangliste. Die besten 50 qualifizieren sich für einen Startplatz in Augusta.
Kuriose Drop-Regel verhilft zum Birdie
Kurios wurde es für J.J. Spaun auf Bahn 9 der Finalrunde, wo er die Drop-Regeln in vollem Umfang zu seinen Gunsten nutzte. Der Zweitplatzierte erhielt Erleichterung von einer ungünstigen Lage, da er auf einem Sprinklerkopf stand. Als er diese in Anspruch nahm, ließ er den Ball absichtlich auf einen weiteren Sprinklerkopf fallen und bekam daraufhin auch von diesem eine Erleichterung – am Ende lag sein Ball perfekt auf dem Fairway und Spaun spielt Birdie. Das Vorgehen war zwar vollkommen regelkonform, hinterlässt jedoch ein Diskussions-Thema.
Jäger festigt Top-50 Platzierung
Im Kampf um die Plätze beim diesjährigen Masters ist Stephan Jäger bei der Players Championship einen weiteren wichtigen Schritt gegangen. Trotz einer misslungenen Schlussrunde landete der bestplatzierte deutsche Golfer auf Rang 20. Sowohl in der Putting- als auch in der Approach-to-Green-Statistik lag Jäger in den Top 15.
Im Anschluss-Interview konnte Jäger seine Teilnahme an der BMW International Open in München-Eichenried noch nicht bestätigen. Als Grund dafür nannte er die bevorstehende Geburt seines zweiten Kindes.
Auch Straka hatte in Runde vier stark zu kämpfen. Für den Österreicher reichte es dennoch für den geteilten 14 Platz.
Matti Schmid verpasste den Cut.
16 Schläge Differenz bei Thomas
Für Justin Thomas schien das Abenteuer Players Championship bereits am Donnerstag vorbei zu sein. Eine 78er Runde am ersten Tag ließ den Sieger von 2021 bis ans Ende des Leaderboards abrutschen, und die Chancen, den Cut zu schaffen, sanken auf verschwindend geringe 2,3 Prozent. In Runde zwei spielte sich Thomas dann jedoch den Frust von der Seele. Mit zehn Schlägen unter Par erzielte er eine beeindruckende Verbesserung von 16 Schlägen im Vergleich zum Vortag.
Zalatoris verzagt auf den Back-Nine
Aufgrund des aufkommenden Windes am Moving Day hatten zahlreiche Spieler Probleme, ihre Scores unter Par zu halten. Für Will Zalatoris wurden die letzten fünf Löcher zur regelrechten Höllenfahrt: Von einem soliden Tagesergebnis von drei Schlägen unter Par fiel er auf +6 Schläge zurück.
US-Captain mit Hole in One
Nach den ersten fünf Turnieren der Saison 2025 gab es die ersten Diskussionen um den amerikanischen Kapitän für den bevorstehenden Ryder Cup. Bradley, der für diese ehrenvolle Aufgabe auserkoren wurde, spielt derzeit so gut, dass sich so mancher wünschte, er wäre als Spieler im Bethpage Black am Start. Vier Mal landete Bradley in dieser Saison bereits unter den Top 15. In der Finalrunde bei der Players gelang dem siebenfachen PGA-Tour-Sieger ein Ass. Am Ende reichte es, wie für Jäger, für Platz 20 in Ponte Vedra.
Es ist bereits das zweite Ass für Bradley in dieser Saison. Letzten Monat erzielte der 38-Jährige ein Hole-in-One am Par-3 der 3. Bahn von Torrey Pines während der Finalrunde des Genesis Invitational.
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