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Nach Knöchel-OP: Woods droht längere Pause

Tiger Woods hat sich am Sprunggelenk operieren lassen. Über eine Ausfallzeit sprach der 15-malige Major-Sieger nicht, doch eine Teilnahme an den ausstehenden Majors in diesem Jahr gilt als unwahrscheinlich.

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Tiger Woods beim Masters Tournament
Tiger Woods beim Masters Tournament

Es waren vier Sätze, die die vielen Fans von Tiger Woods erneut leiden ließen. Der Superstar hat sich in New York an seinem rechten Fuß operieren lassen. Wie Woods auf Twitter verkündete, unterzog er sich einer Versteifung des Sprunggelenks, um „eine posttraumatische Arthritis zu behandeln, die von einem früheren Bruch des Sprungbeins (Talusfraktur) herrührt”, den er bei seinem schweren Autounfall im Jahr 2021 erlitten hatte. 

Bei seinem Unfall hatte Woods mehrere offene Knochenbrüche in seinem rechten Bein erlitten, als er auf einer Landstraße die Kontrolle über seinen SUV verloren und sich mehrfach überschlagen hatte. Hinterher verriet er, dass er Glück hatte, am Leben zu sein. Ärzte hatten auch eine Amputation des Beins in Betracht gezogen.

In seinem Statement heißt es weiter: Der 15-malige Major-Gewinner erhole sich von seiner Operation und freue sich, bald mit dem Rehaprozess zu beginnen. Über die Dauer seiner Ausfallzeit äußerte sich der 47-Jährige nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass mindestens die verbleibenden Major-Turniere in dieser Saison ohne ihn stattfinden werden. 

Ziel ist deutlich angenehmer Alltag

„Das primäre Ziel ist es, sich von der Operation zu erholen und im Anschluss einen deutlich angenehmeren Alltag zu haben”, erklärte Manager Mark Steinberg bei AP. 

Der behandelnde Chirurg Dr. Martin O’Malley vom HSS Sports Medicine Institute sprach von einem erfolgreichen Eingriff.

Woods, der in den vergangenen gut zwei Jahren an nur fünf Turnieren teilnahm (von denen er zwei beenden konnte), war zuletzt beim Masters in Augusta aktiv. Dort schaffte er zum 23. Mal in Folge den Cut, musste aber am Samstag wegen anhaltender Schmerzen am Fuß aufgeben.