Ungewohnte Schwächen beim Einlochen haben US-Golfstar Tiger Woods den Sieg beim PGA-Turnier in Norton gekostet. Auf der Schlussrunde benötigte der Titelverteidider alleine 31 Putts und musste sich bei der mit sieben Millionen Dollar dotierten Veranstaltung mit dem geteilten zweiten Platz begnügen. Zwei Schläge weniger auf dem Konto hatte Turniersieger Phil Mickelson, der mit Runden von 70, 64, 68 und 66 Schlägen (-16) brillierte.
„Das war frustrierend“, sagte die Nummer eins der Weltrangliste anschließend: „Schon die ganze Woche lief es nicht rund. An einigen Löchern habe ich sogar drei Putts gebraucht.“ In der Endabrechnung lag Woods mit 270 Schlägen (72, 64, 67, 67) gleichauf mit seinen Landsmännern Brett Wetterich und Arron Oberholser.
Somit war der Weg frei für Mickelson. Der US-Amerikaner zog mit einem glänzenden Start schnell am bis dato führenden Wetterich vorbei und hielt die Konkurrenz fortan erfolgreich auf Distanz. Der dritte Turniersieg des Jahres brachte Mickelson einen Siegerscheck über 1,26 Millionen Dollar ein.
Das Event in Norton gehört zu einer Serie von vier Play-off-Turnieren, bei denen für die Platzierungen Punkte vergeben geben. Am Wochenende treten die 70 Punktbesten in Chicago an, wo sich 30 Profis für das Finale der Tour Championship (13. bis 16. September) in Atlanta qualifizieren.
Der Sieger der Serie erhält einen 10-Millionen-Dollar-Bonus – dieser wird jedoch erst im Rentenalter von 65 Jahren ausbezahlt.