Danny Willett spielte eine makellose Finalrunde mit fünf Birdies und 13 Pars. Das wichtigste Par der Runde spielte der Engländer wohl auf Bahn 12, auch Golden Bell genannt. Hier fingen wohl für Jordan Spieths die schlimmsten Minuten seiner bisherigen Profikarriere an. Denn während Willett hier ein Par sicherte, musste der Amerikaner ein Quadruple-Bogey verkraften: Abschlag ins Wasser und der folgende Pitch aus der Drop-Zone landete erneut im Wasser. Danach: Pitch in den Bunker, Chip und Putt. Am Ende stand eine 7 auf der Scorekarte – bei einem 140 Meter langem Par 3. Nur eine halbe Stunde davor, sah es ganz danach aus, als könnte Spieth das grüne Jackett behalten. Er spielte auf den front nine vier Birdies in Folge. Doch die zwei Bogeys und das Quadruple-Bogey zu Beginn der hinteren Neun wurden zur Major-Katastrophe des 22-Jährigen. Und von dieser konnte er sich auch nicht mehr erholen. Am Ende landete der Amerikaner auf einem – für ihn – enttäuschenden geteilten zweiten Platz (Gesamtscore -2).
Und wie es zu diesem Bild kam? Hier kommt die Finalrunde des Siegers in einem Clip:
Watch 2016 Masters champion @Danny_Willett's final-round 67 in under 3 minutes. #themastershttps://t.co/xCcFuPOJyG
— The Masters (@TheMasters) April 11, 2016
Der sogenannte Amen Corner des National Golf Courses in Augusta umfasst die Bahnen 11, 12 und 13. Es heißt, dass sich hier die Gewinner von den Verlierern trennen und die Sage stimmt. An diesen Bahnen passiert immer eine Menge. Hier sehen Sie, was alles am Finaltag im Amen Corner passiert ist:
Watch all of the excitement on No. 16 in the final round of #themasters (so far) in a single videohttps://t.co/DSiF3Yikzw
— The Masters (@TheMasters) April 10, 2016
Und aus deutscher Sicht? Samstag spielte Bernhard Langer eine legendäre Runde (70 Schläge) und hatte echte Chancen auf den Sieg! Leider folgte am Sonntag eine 79, die ihn auf den 24. Platz rutschen ließ. Dennoch: Bernhard Langer ist der beste Deutsche und bester Senior-Player des Turniers. Martin Kaymer konnte seinen Cut-Fluch mit Augusta zwar bändigen, bei einem 49. Platz gibt es wohl trotzdem noch Luft nach oben. Der Österreicher Bernd Wiesberger belegte am Ende den 34. Rang. Die Highlights aus Langers dritter Runde sehen Sie übrigens hier:
Watch Bernhard Langer's 2-under-par 70 in under 3 minutes. #themastershttps://t.co/AEwyTDL3DY
— The Masters (@TheMasters) April 9, 2016