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Masters 2016: Das Best of des Finaltages

Dramatisch war’s, das Finale vom Masters 2016! Bernhard Langer hatte echte Chancen auf den Sieg und Jordan Spieth war auf dem besten Weg sich sein zweites grünes Jackett abzuholen – doch am Ende kam es ganz anders. Der diesjährige Gewinner des ersten Major des Jahres ist: Danny Willett

Danny Willett spielte eine makellose Finalrunde mit fünf Birdies und 13 Pars. Das wichtigste Par der Runde spielte der Engländer wohl auf Bahn 12, auch Golden Bell genannt. Hier fingen wohl für Jordan Spieths die schlimmsten Minuten seiner bisherigen Profikarriere an. Denn während Willett hier ein Par sicherte, musste der Amerikaner ein Quadruple-Bogey verkraften: Abschlag ins Wasser und der folgende Pitch aus der Drop-Zone landete erneut im Wasser. Danach: Pitch in den Bunker, Chip und Putt. Am Ende stand eine 7 auf der Scorekarte – bei einem 140 Meter langem Par 3. Nur eine halbe Stunde davor, sah es ganz danach aus, als könnte Spieth das grüne Jackett behalten. Er spielte auf den front nine vier Birdies in Folge. Doch die zwei Bogeys und das Quadruple-Bogey zu Beginn der hinteren Neun wurden zur Major-Katastrophe des 22-Jährigen. Und von dieser konnte er sich auch nicht mehr erholen. Am Ende landete der Amerikaner auf einem – für ihn – enttäuschenden geteilten zweiten Platz (Gesamtscore -2).

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Die Enttäuschung war ihm ins Gesicht geschrieben. Der Sieger aus dem letzten Jahr tat sich bei der Siegerehrung sichtlich schwer.

Und wie es zu diesem Bild kam? Hier kommt die Finalrunde des Siegers in einem Clip:

 

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Nach der Finalrunde versucht sein Caddie Michael Greller tröstende Worte für Jordan Spieth zu finden.

Der sogenannte Amen Corner des National Golf Courses in Augusta umfasst die Bahnen 11, 12 und 13. Es heißt, dass sich hier die Gewinner von den Verlierern trennen und die Sage stimmt. An diesen Bahnen passiert immer eine Menge. Hier sehen Sie, was alles am Finaltag im Amen Corner passiert ist:

Und aus deutscher Sicht? Samstag spielte Bernhard Langer eine legendäre Runde (70 Schläge) und hatte echte Chancen auf den Sieg! Leider folgte am Sonntag eine 79, die ihn auf den 24. Platz rutschen ließ. Dennoch: Bernhard Langer ist der beste Deutsche und bester Senior-Player des Turniers. Martin Kaymer konnte seinen Cut-Fluch mit Augusta zwar bändigen, bei einem 49. Platz gibt es wohl trotzdem noch Luft nach oben. Der Österreicher Bernd Wiesberger belegte am Ende den 34. Rang. Die Highlights aus Langers dritter Runde sehen Sie übrigens hier:

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Kaymer spielte seine schlechteste Runde (79 Schläge), als Bernhard Langer Kurs auf den Titel nahm. In der Schlussrunde berappelte sich der 31-Jährige wieder und spielte eine 72. Cut geschafft, aber Augusta bleibt für Kaymer eine echte Aufgabe.