News

Masters 2024: Rahm serviert spanisches Festessen beim Champions Dinner

Auch in diesem Jahr werden wieder alle Masters-Gewinner an einer Tafel sitzen. Neben Woods, Mickelson und Langer darf ab sofort auch Jon Rahm Platz nehmen.

Getty

Jon Rahm in Augusta 2023
Jon Rahm mit der Masters-Trophäe 2023

Zu Ehren des Masters-Champion 2023 Jon Rahm wird in der Küche des Clubhauses auf Spanisch gestellt. Bekochen wird die Ehrengäste José Andrés, der für seine Organisation „World Central Kitchen“ bekannt ist.

Champions Dinner à la Rahm

Oma-Rahms Linseneintopf darf für Jon und seine Gäste nicht fehlen. Für das Rezept hat sich Andrès höchstpersönlich bei der Großmutter des letztjährigen Gewinners informiert. Als Tapas werden außerdem Ibérico-Schinken, baskische Chorizo, Käse und Trüffel, spanisches Omelett sowie Kartoffel-Hühnchen-Kroketten serviert.

Jon Rahms Leibgericht

Nach einem Krabbensalat als erstem Gang haben die Besitzer des Grünen Jacketts die Wahl aus Steinbutt mit weißem Spargel und Rahms Lieblingsgericht, einem baskischen Ribeye-Steak. Abschließend wird eine Torte mit Vanillecreme-Füllung und Sahne aufgetischt. Feinste spanische Tropfen begleiten die jeweiligen Gänge.

Spanische Kost stand schon des Öfteren auf der Speisekarte des Champions-Dinner. Auch Jose Maria Olazabal und Phil Mickelson setzten nach ihren Titeln 1994 und 2010 auf die spanische Küche.

Haggis, Cheesburger oder Sauerbraten

In der langjährigen Tradition des Champions-Dinners gab es schon so manche Ausgefallenheit. Sandy Lyle, der Gewinner des 1988er-Masters servierte seinen Kollegen die schottische Spezialität Haggis, die aus den Innereien eines Schafs zubereitet wird. Ganz bestimmt nicht jedermanns Sache. Zu seinem grünen Jackett trug der zweimalige Major-Sieger einen Kilt.

Sandy Lyle beim Champions-Dinner 1989

Tiger Woods wünschte sich nach seinem ersten Masters-Titel im Jahr 1997, ebenso jugendlich und frech wie sein Sieg, Cheeseburger mit Pommes und Milchshakes. Ein Menü, das sicherlich bei vielen Kindheitserinnerungen hervorgerufen hat.

Bernhard Langer setzte seinerseits auf traditionell-deutsche Küche zum ersten (Sauerbraten und Schwarzwälder-Kirsch-Torte) und auf traditionell-amerikanisch (Truthahn) zum zweiten Sieg. Die ausgefallensten aller Champions-Dinner hier nochmal im Überblick.

Preisgeld kleiner als Rechnung

Ben Hogan konnte das Masters in den Jahren 1951 und 1953 für sich entscheiden. Im Jahr nach seinem ersten Sieg erfuhr er dann sein blaues Wunder. „Nachdem ich herausgefunden habe, dass die Rechnung für das Dinner höher ist als das Preisgeld, wurde ich vier mal zweiter.“

Ben Hogan und Arnold Palmer beim Masters 1966