Schaut man sich die Statistik des Turniers an, so taucht vor allem ein Name immer wieder auf. Martin Kaymer. Der Deutsche war bereits drei Mal siegreich bei der HSBC Championship. Einen Sieg hätte er zudem dringend nötig, liegt sein Letzter doch bereits über zwei Jahre zurück. Gibt es da eine bessere Gelegenheit als das Turnier in der Wüste?
Zumindest seine Bilanz bis dato liest sich sehr gut. Sein Sieg mit acht Schlägen Vorsprung vor dem zweitplatzierten Schweden Fredrik Jacobson im Jahr 2011 ist nach wie vor der Größte in der Geschichte des Turniers. Außerdem hält er die Rekorde für die größte Führung nach 18, 36 und 54 Löchern inne, sowie die des niedrigsten Scores nach 36 Löchern und 72 Löchern. Kaymer ist der einzige Spieler der bisher seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte. Das Kunststück war ihm in den Jahren 2010 und 2011 gelungen. Zudem wurde er hier mit 23 Jahren zum jüngsten Deutschen der je ein Turnier auf der European Tour gewinnen konnte.
Gute Vorraussetzungen für einen möglichen Sieg könnte man meinen.
Leider sind diese Zahlen lediglich theoretischer Natur. Martin Kaymer hat zwar des öfteren bewiesen, dass er mit den besten Spielern der European Tour und der PGA Tour durchaus mithalten kann, allerdings wird sein vierter Sieg in diesem Event durch das Staraufgebot in diesem Jahr definitiv nicht einfacher für den Deutschen. Fünf der zehn besten der Weltrangliste werden in Abu Dhabi an den Start gehen. Umso schöner wäre es, wenn sich Kaymer endlich mal wieder bei der Weltelite durchsetzen könnte. Wir würden es ihm wünschen.