Martin Kaymer erhält für die kommende Saison auf der PGA-Tour ein eingeschränktes Startrecht. Damit wird der Deutsche nun doch bei einigen Events der wichtigsten Golftour an den Start gehen dürfen.
Der zweimalige Major-Champion Martin Kaymer wird 2020 nun doch teilweise auf der PGA-Tour starten dürfen – mit einem eingeschränkten Spielrecht. Durch die Entscheidung des Tour Komitees erhält der 34-Jährige trotz verpasster Qualifikationskriterien die Möglichkeit, in der kommenden Saison auf der wichtigsten Tour der Welt Punkte für den FedEx Cup zu sammeln.
Martin Kaymer hatte volles Spielrecht auf PGA-Tour verloren
Ausschlaggebend dafür, dass Martin Kaymer sein volles Spielrecht für die PGA-Tour verloren hat, sind verschiedene Gründe: Zum einen liegt sein letzter Majorsieg, der Triumph bei der US Open 2014, nun mehr als fünf Jahre zurück. Zum anderen hat Kaymer seine durchwachsene Saison 2019 auf Position 150 im FedEx-Ranking abgeschlossen. Damit verpasste er die Chance, sich mit einer Platzierung unter den Top 125 die volle Mitgliedschaft auf der PGA-Tour zu sichern.
Kaymer mit nur 14 statt 15 Turnieren
Als 150. dieser Wertung gehört der ehemalige Weltranglistenerste zur Gruppe der Spieler, die auf der PGA-Tour bei Absagen direkt nach der Top 25 der vergangenen Korn Ferry Saison in die Felder nachrücken. Allerdings – und deshalb musste nun das Tour Komitee über den Fall Kaymer entscheiden – werden Spieler für diese Wertung nur zugelassen, wenn sie in der Vorsaison mindestens 15 Turniere bestritten haben. Bei Martin Kaymer waren es lediglich 14. Was am Ende für den Düsseldorfer sprach: Kaymer reiste vor wenigen Wochen als erster Nachrücker zur British Open, schaffte allerdings in Royal Portrush doch nicht den erhofften Sprung ins Feld. Bei der zeitgleich stattfindenden Barbosal Championship konnte er aus diesem Grund nicht antreten.
Kaymer hatte deshalb bei der PGA den Antrag auf die Erteilung des „Conditional Status“ gestellt.